Toilette selbst anschließen – so geht es

Als fester Bestandteil einer Sanitäranlage ist die Toilette ständig in Gebrauch. Ob man ein Badezimmer komplett saniert oder nur Teile ersetzt, es ist möglich, die Toilette selbst anzuschließen. Wir zeigen auf, wie es funktioniert.

Warum die Toilette selber anbauen?

Toilette selbst anschließen – so geht es
Toilette selbst anschließen – so geht es
In erster Linie werden Toiletten im Rahmen einer kompletten Sanierung ersetzt. Es ist aber auch denkbar, dass man auf ein wassersparendes, modernes Modell umstellen möchte. Manchmal spült die Toilette nicht richtig, und es ist an der Zeit, sie komplett zu erneuern. Um das beste Ergebnis zu sichern, sollte man im Vorfeld die Anleitungen für die Toiletteninstallation genau lesen. Hier haben die einzelnen Modelle eventuell Eigenheiten, die zu beachten sind.

  1. Richtig vorbereiten

Um eine neue Toilette zu installieren, muss das Wasser am Haupthahn abgestellt werden. Wird ein altes Modell ausgebaut, sollte der Abflussabgang mit einem Rohrdeckel verschlossen werden.

  1. Markierungen setzen

Nun muss die Toilette in Position gehalten werden, damit die notwendigen Markierungen vorgenommen werden können. Wo diese zu setzen sind, wird durch die Form und Art der Keramik bestimmt. Bei schwebenden Toilettensitzen sollte mit einer zweiten Person gearbeitet werden.

Für die Bohrungen ist es wichtig, darauf zu achten, mit welchem Material gearbeitet wird. Es werden andere Bohraufsätze benötigt, um etwa Fliesen zu bohren oder Naturstein.

Es ist immer zu bedenken, dass eventuell Rohrverlängerungen zum Abfluss benötigt werden. Diese müssen ein Stück in den Abfluss eingesteckt werden, um eine saubere Verbindung zu erhalten.

  1. Spülkasten montieren

Moderne Toiletten nutzen häufig einen hängenden Spülkasten. Dafür sind die Bohrungen bereits gesetzt und die Aufhängevorrichtung kann montiert werden. Hier unbedingt darauf achten, dass alle Schrauben korrekt versenkt sind, um das Gewicht gleichmäßig zu verteilen. Vor der Befestigung des Spülkastens wird die Rohrverbindung zwischen Toilette und dem Kasten gesteckt. Diese Verbindung muss mit Gleitmittel eingeschmiert werden. In der Regel liegt dem Lieferumfang der Toilette eine schraubbare Rosette für eine sichere Befestigung bei.

  1. Toilette anschließen

Zuletzt wird die Toilettenschüssel positioniert und verschraubt. Der Abfluss muss gerade in den Abgang rutschen. Für das Verschrauben an der Wand oder am Boden sollten die Gummiunterlegscheiben verwendet werden. Die Hersteller geben detaillierte Informationen zum benötigten Drehmoment. Ob die Schrauben ausreichend festgezogen sind, kann hier mit einem Drehmomentmesser ermittelt werden.

  1. Wasser anschließen

Um die Spülmechanik an das vorhandene Eckventil anzuschließen, kommt in der Regel ein sogenannter Flexschlauch mit Stahlummantelung zum Einsatz. Dieser verbindet das Einlaufventil an der Toilette mit dem Eckventil an der Wand. Um die Gewinde perfekt abzudichten, eignet sich Hanf am besten.

  1. Nacharbeiten

Mit Sanitärsilikon werden nun die offenen Fugen sauber verschlossen. Dafür sollte unbedingt mit hochwertigem Silikon und den passenden Werkzeugen gearbeitet werden. Sanitärfugen aus Silikon müssen früher oder später erneuert werden. Daher gilt es, nur die Stellen mit Silikon zu verfugen, die auch zu einem späteren Zeitpunkt noch erreichbar sind.

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