Wie streiche ich eine Wand

Jeder von uns möchte, dass seine Wände makellos aussehen. Aber gerade beim Streichen der Wände gibt es viele Fallstricke und Herausforderungen. Wenn Sie nicht genau wissen, welche Farbe Sie kaufen sollen, welches Werkzeug das Beste ist oder wie Sie die Farbe optimal auftragen, können Sie schnell enttäuscht werden.

Doch keine Sorge! Dank Andys Expertentipps werden Sie lernen, wie Sie diese typischen Anfängerfehler vermeiden und Ihre Wände wie ein Profi streichen können. Bereit, Ihre DIY-Fähigkeiten auf das nächste Level zu heben? Dann lesen Sie weiter.

Die richtige Farbe auswählen: Deckkraft und Nassabriebklasse

Beim Farbenkauf spielt nicht nur der Farbton eine Rolle. Achten Sie auf die Deckkraft- und Nassabriebklasse, die auf dem Eimer angegeben sind. Deckkraft Klasse 1 bietet die beste Deckkraft, während Nassabriebklasse 1 die höchste Beständigkeit gegenüber feuchtem Abwischen garantiert. Dies sind die besten Werte, die Sie anstreben sollten.

Bereiten Sie sich gut vor: Zwei Eimer-Regel

Als Anfänger sollten Sie nicht direkt aus einem vollen Farbeimer streichen. Besorgen Sie sich stattdessen einen leeren Eimer und füllen Sie diesen zur Hälfte mit Farbe. Das macht das Eintauchen der Rolle einfacher und verhindert unerwünschte Spritzer.

Das Streichgitter: Ein Must-have für Anfänger

Besonders für Anfänger empfiehlt sich die Verwendung eines Streichgitters. Es hilft dabei, die Farbe gleichmäßig auf der Rolle zu verteilen und überschüssige Farbe abzustreifen.

Investieren Sie in gutes Werkzeug

Ein gutes Werkzeug ist die halbe Miete. Investieren Sie in eine hochwertige Lammfell-Rolle statt in eine aus Kunststoff. Dazu noch ein vernünftiger Pinsel und eine kleine Malermaus, und das Streichen wird zum Kinderspiel.

Die richtige Technik: Von Ecken zu großen Flächen

Beginnen Sie immer mit dem „Beschneiden“ der Ecken und Kanten mit einem Pinsel. Anschließend verwenden Sie die Rolle für die großen Flächen. Denken Sie daran, von oben nach unten zu streichen und nicht zu viel Druck auszuüben.

Sparen Sie nicht bei der Farbe

Ein gleichmäßiger Farbauftrag ist der Schlüssel zu einem makellosen Ergebnis. Tauchen Sie die Rolle regelmäßig in die Farbe und versuchen Sie nicht, die letzten Reste herauszupressen. Ein guter Richtwert: Verwenden Sie 150-175 Milliliter Farbe pro Quadratmeter.

Werkzeugpflege: Ihre Investition schützen

Nach getaner Arbeit ist es wichtig, Ihr Werkzeug sorgfältig zu reinigen. So verlängern Sie dessen Lebensdauer und stellen sicher, dass es beim nächsten Mal wieder einsatzbereit ist.

FAQ: Richtiges Streichen von Wänden

Wie bereite ich mich vor?

Vor dem Streichen ist Vorbereitung entscheidend. Beginnen Sie damit, die Zimmerdecke zu streichen, gefolgt von den Wänden. Achten Sie darauf, stets entgegen dem Lichteinfall vom Fenster zu arbeiten. Nutzen Sie zuerst einen Pinsel oder eine kleine Rolle, um die Kanten sorgfältig zu streichen. Anschließend verwenden Sie eine größere Rolle auf einem Teleskopstiel für den flächigen Anstrich.

Wie geht das schnelle Streichen?

Um zügig voranzukommen, greifen Sie zu einem Farbsprühgerät, das im Baumarkt erhältlich oder ausleihbar ist. Stellen Sie sicher, dass Sie die Wandfarbe entsprechend den Herstellerangaben vorbereiten. Schützen Sie den Raum mit Abdeckvlies und Malerkrepp und sprühen Sie in gleichmäßigen Bahnen mehrere Schichten Farbe auf die Wand.

Wie klebe ich richtig ab?

Beim Abkleben verwenden Sie am besten ein Stück Malerband. Vermeiden Sie Stückelungen, da sie mehr Flächen für Farbunterläufe bieten. Drücken Sie das Klebeband fest an und achten Sie darauf, dass keine Luftblasen entstehen. Um präzise Kanten zu erreichen, kleben Sie millimetergenau ab.

Wie vermeide ich Streifen?

Arbeiten Sie beim Streichen immer nass in nass und lassen Sie Farbbahnen leicht überlappen. Anschließend können Sie diese Überlappungen durch gleichmäßige Querbewegungen miteinander verschmelzen. Behalten Sie ein konstantes Arbeitstempo bei, um die Farbe gleichmäßig zu verteilen.