Cuttermesser mit Abbrechklingen
Ein Cuttermesser mit Abrechklingen ist sehr vielfälltig verwendbar
Würth Cuttermesser 2-K Griff 18mm inkl. 3 Abbrechklingen
0.00Ein Werkzeug für jedermann: Das Cuttermesser mit Abbrechklingen. Eines der wichtigsten Werkzeuge für jeden Heimwerker, Maler und Bastler ist das Cuttermesser mit Abbrechklingen. Für die meisten Arbeiten können sie nicht auf das besonders scharfe und handliche Messer verzichten.
Sogar schwierige Materialien wie Teppichböden, dickes Klebeband oder Tapeten lassen sich mit dem Cutter zuverlässig und ordentlich zuschneiden.Alle Vorteile auf einen Blick
Gegenüber anderen Schneidewerkzeugen verfügen die Cuttermesser mit Abbrechklingen über einige erwähnenswerte Vorteile. Die besonders flexibel einsetzbaren Messer eignen sich nicht nur für Teppich oder andere Bodenbeläge, sondern auch zum präzisen Zuschneiden von Papier, Pappe, Kartons und sogar Kunststoff. Dank der Abbrechklingen müssen die Messer nach mehrfacher Nutzung nicht einmal geschärft werden. Wie der Name bereits verrät, verfügen die Klingen über eingeteilte Partitionen, die einzeln abgebrochen werden können. Hierfür wird das stumpf gewordene Segment an der Sollbruchstelle einfach mithilfe einer Zange abgebrochen. Auf diese Weise haben Sie immer ein besonders scharfes Messer zur Hand.
Wenn die Klinge dann schließlich ganz aufgebraucht ist, ist das Nachkaufen weitaus günstiger, als sich gleich ein komplett neues Messer kaufen zu müssen. Abbrechklingen können sowohl im Internet als auch im Baumarkt meist im Pack erworben werden.
Da Sie die Klinge, anders als bei anderen Messern, komplett einziehen können, kann der Cutter einfach verstaut werden und auch beim blinden Griff in die Werkzeugkiste oder beim Aufbewahren in der Hosentasche werden Sie sich nicht verletzt. Sobald die Schneide jedoch ausgefahren ist, verharrt sie fest in dieser Position und bewegt sich nicht hin und her.
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Das Material der Abbrechklingen
Die meisten Abbrechklingen werden aus dem unlegierten Werkzeugstahl HCS hergestellt. Das Material wird geschliffen, gestanzt, die Rillen zum Abbrechen werden eingeprägt und zu guter Letzt wird es gehärtet. Da die Klingen oft schnell aufgebraucht werden, gibt es nur selten solche, die aus rostfreiem Stahl erzeugt werden. Als Korrosionsschutz sind sie daher eingeölt, was dazu führen kann, dass sie in den Kunststoffboxen, in denen sie aufbewahrt werden, leicht aneinander haften.
Die unterschiedlichen Arten
Abhängig von ihrem bestimmten Gebrauch, gibt es Cuttermesser in verschiedenen Ausführungen. Sie unterscheiden sich nicht nur optisch in Form und Farbe, sondern auch in ihrer Funktion. So gibt es zwei standardisierte Breiten: 9 und 18 mm. Das neun Millimeter breite Messer eignet sich hervorragend für filigrane und feinere Arbeiten, wie das Zuschneiden von Formen oder Fotos. Das doppelt so breite hingegen dient eher für gröbere Aufgaben, wie das Bearbeiten von Teppichböden.
Am häufigsten wird das breitere Modell verwendet. Darüber hinaus gibt es auch noch andere Größen, die aber nicht so oft verwendet werden. Die 6 mm breite Klinge dient beispielsweise ausschließlich für Stiftcutter und wird von Grafikern verwendet. Für Gipskarton, thermoplastische Werkstücke oder andere Zwecke im Innenausbau werden auch 22 und 25 mm Klingenstreifen verwendet. Diese sind stärker und daher auch robuster.
Auch was die Beschaffenheit angeht, gibt es sehr unterschiedliche Ausführungen. Cutter von besonders hoher Qualität verfügen meist über einen Griff aus Kunststoff und eine Führung aus Metall. Das schlägt sich natürlich auch im Preis nieder. Für welches Cuttermesser Sie sich schließlich entscheiden, hängt hauptsächlich davon ab, wofür Sie es werden wollen. Auch ist natürlich ausschlaggebend, ob Sie es als Profi oder für Ihr Hobby benötigen.
Einsatzgebiete
Das Allround-Werkzeug kann aufgrund der unterschiedlichen Ausführungen und insbesondere dank seiner hohen Schnittpräzision und der einfach Handhabung in den verschiedensten Bereichen eingesetzt werden. So schneidet es mühelos Teppichböden, Vlies, Tapeten, Styropor, Schaumstoff, Abdeckplanen, Kabelummantelungen und vieles mehr. Daher setzen nicht nur Maler und Hobbyheimwerker auf das Können dieser Messer, auch in Büros oder im Versand kommen sie zum Zurechtschneiden von Papier oder Verpackungsfolien zum Einsatz. Auch in Industrie und Handwerk werden sie häufig verwendet.
Wechseln der Klingen
Das Cuttermesser wieder scharf zu bekommen ist sehr einfach: Die einzelnen Segmente müssen an der Sollbruchstelle abgebrochen werden. Außer, dass Sie das nicht unbedingt mit der bloßen Hand tun sollten, damit Sie sich nicht verletzen, gibt es hierbei eigentlich nichts zu beachten. Irgendwann aber werden all diese Segmente aufgebraucht sein und Sie müssen die gesamte Klinge wechseln. Egal, welches Modell Sie besitzen, der Wechsel verläuft immer auf gleiche Weise.
Zunächst müssen Sie das Kunststoffende, das sich ganz hinten am Messer befindet, entfernen. Wenn Sie nun den Schieber nach hinten ziehen, springt dieser hinaus. Der zurückgebliebene Teil der alten Klinge löst sich und kann entnommen werden. Drücken Sie dann die neue Klinge vorsichtig in die Führung und hängen Sie den Schieber in die vorgesehene Öffnung an der Klinge. Beides muss dann solange weiter hinein geschoben werden bis es im Gehäuse einrastet. Zu guter Letzt stecken Sie das Kunststoffende wieder auf das Messer. Schon ist die Klinge gewechselt und der Cutter kann verwendet wie zuvor.
Oberste Priorität: Ihre Sicherheit
Da es sich um ein besonders scharfes Messer handelt, sind in Deutschland einige Sicherheitsvorkehrungen für den Cutter gesetzlich geregelt. In anderen Ländern sind sie sogar als sehr gefährlich eingestuft und dürfen daher nur von Personen getragen und benutzt werden, die über 18 Jahre alt sind.
Hierzulande ist beispielsweise vorgeschrieben, dass die Klinge einfahrbar sein muss. Idealerweise sollte sogar ein Automatismus vorhanden sein, der in Gefahrensituationen die Klinge einzieht, über diesen verfügen jedoch nicht alle Modelle. Bei der Verwendung dieser Cutter müsste der Schieber dann ausgeschoben und ständig festgehalten werden.
Die meisten der Messer sind hingegen mit einer bequemen Zugfeder ausgestattet, die es dem Nutzer ermöglicht, die Schneide einzuziehen, sobald er sie nicht mehr benötigt, bis dahin bleibt sie von allein draußen.
Schutzeinrichtungen am Cuttermesser
Auch die Schutzhülle gehört zu den Sicherheitsvorkehrungen und sollte immer über den Cutter gezogen werden, wenn dieser nicht gerade verwendet wird. Darüber hinaus müssen Sie beachten, dass das Gehäuse nirgends beschädigt ist, denn auch dann besteht eine Verletzungsgefahr.
Um einen sicheren Umgang mit dem Cuttermesser zu garantieren, sollten Sie jedoch noch ein paar andere Dinge beachten. Schneiden Sie beispielsweise niemals mit stumpfen oder defekten Klingen, denn mit solchen erhöhen Sie das Risiko einer Schnittverletzung enorm. Fahren Sie die Klinge außerdem nicht zu weit aus, ein kleines Stück reicht oftmals aus. Andernfalls kann sie leicht abbrechen und Sie verletzen.
Eine der häufigsten Unfallursachen ist allerdings ein herumliegender Cutter, dessen Klinge nicht eingezogen wurde. Achten Sie also nach jeder Verwendung streng darauf, die Schneide ordnungsgemäß zu verstauen.
Neben der Schärfe und Funktionstüchtigkeit des Messers können sie die Verletzungsgefahr auch minimieren, indem Sie Hilfsmittel wie abrutschsichere Messerführungen nutzen. Hierbei handelt es sich um eine Art Lineal mit einem daran befestigten Zusatz, in den man die Klinge einführen kann. Das bietet sich besonders beim Schneiden von festeren oder dickeren Bodenbelägen wie PVC oder Teppich an. Neben dem Sicherheitsaspekt wird so übrigens auch garantiert, dass der Schnitt gerade verläuft.
Langlebigkeit dank Abbrechklingen
Das Cuttermesser ist ein wahres Allround-Talent. Es ist nicht nur flexibel und vielseitig einsetzbar, dank der Abbrechklingen muss es nach mehrfacher Nutzung nicht einmal geschärft werden, wodurch es im Vergleich zu anderen Messern sehr viel langlebiger ist. Bei der richtigen Verwendung bietet es dem Nutzer außerdem einen hervorragenden Schutz vor Schnittverletzungen.
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