Der Weg zum Eigenheim

Von der Traumvorstellung des neuen Eigenheims zur Realität

Der Weg zum Eigenheim
Der Weg zum Eigenheim
Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden ist nach wie vor groß. Mehr als 70 Prozent aller Mieter möchten in ihren eigenen Räumlichkeiten leben. Der Weg vom Mieter zum Eigentümer ist nicht einfach und bedarf einer mehrjährigen Vorbereitung. Dieser Artikel zeigt Wege auf, wie der Wunsch nach den eigenen vier Wänden Wirklichkeit werden kann.

Früh mit dem Sparen beginnen

Wer nicht bereits über ein beträchtliches Vermögen verfügt, sollte frühzeitig mit dem Sparen beginnen. Ein Eigenheim kostet mehrere hunderttausend Euro. Die Preise hängen davon ab, ob die Immobilie in der Stadt oder auf dem Land liegt. Letztere sind in der Regel deutlich günstiger. Auch der Kauf eines Hauses ist oft preiswerter. Ein Einfamilienhaus mit 120 Quadratmetern Wohnfläche kostet oft 300.000 Euro und mehr. Da die Banken in der Regel nur zwischen 70 und 90 Prozent finanzieren, sollten Mieter etwa 50.000 Euro ansparen, bevor sie überhaupt an den Kauf oder Bau eines Hauses denken.

Am besten fängt man schon in jungen Jahren an, einen Teil seines Gehalts gewinnbringend anzulegen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und am besten lässt man sich beraten. Wer früh mit dem Sparen beginnt und regelmäßig einen entsprechend hohen Betrag zurücklegt, hat gute Chancen, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen.

Das passende Objekt finden

Wer schnell und ohne große Doppelbelastung durch Zins und Tilgung in die eigenen vier Wände ziehen möchte, ist mit dem Kauf einer Eigentumswohnung gut beraten. Unter lbs-immosw.de gibt es einige interessante Objekte. Auch in Zeitschriften findet man immer wieder Häuser, die zum Verkauf stehen.

Zunächst sollte das Haus die richtige Größe haben. Dabei ist die derzeitige Anzahl der Familienmitglieder nicht unbedingt ausschlaggebend, wenn die Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist.

Es lohnt sich, einen Fachmann zur Besichtigung mitzunehmen. Das kostet zwar ein paar Euro, aber wenn das Haus gravierende Mängel aufweist, wird es deutlich teurer.

Die Entscheidung für ein bestimmtes Objekt darf nicht vorschnell getroffen werden. Verkäufer machen oft Druck, wenn sie das Haus rasch verkaufen wollen, davon sollte sich niemand beeindrucken lassen.

Vor- und Nachteile beim Kauf von Wohneigentum

Der Kauf einer Immobilie ist in der Regel etwas günstiger. Ist es ein Neubau, sind die Unterschiede jedoch gering. Anders sieht es aus, wenn das Haus schon in die Jahre gekommen ist oder es sich um eine Zwangsversteigerung handelt. Wer nicht sofort einziehen will und sich Zeit lassen kann, macht manchmal ein Schnäppchen.

Nicht zu unterschätzen ist der Faktor Zeit. Der Bau eines Hauses dauert selbst bei einem Fertighaus bis zu drei Monate und bei einem Steinhaus durchaus ein Jahr. In dieser Zeit verlangt die Baufirma bereits eine Anzahlung und die Rückzahlung beginnt. Das Haus ist aber noch nicht bewohnbar und der Bauherr zahlt weiterhin Miete. Diese Doppelbelastung stellt eine große Herausforderung für das Budget dar.

Bei einer fertigen Immobilie hat der Käufer natürlich wenig Gestaltungsspielraum. Das muss aber kein Nachteil sein, denn viele Häuser werden nach ähnlichen Grundprinzipien gebaut, sodass man nach kurzer Suche bestimmt ein passendes Objekt findet.

Ein Haus selbst bauen

Die Entscheidung zwischen Selbstbau und Hauskauf fällt meist sehr früh oder stellt sich gar nicht. Wer ein Grundstück von den Eltern erbt oder überschrieben bekommt, hat bereits einen beträchtlichen Teil der Kosten gespart und kommt zu einem günstigen Preis an ein Haus. Der Bau eines Hauses ist ein umfangreiches Projekt, das sich über mehrere Monate oder sogar Jahre hinzieht. Am besten vertraut man das Projekt einer Baufirma oder einem Architekten an.

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Fertighäuser werden oft in wenigen Monaten gebaut, da die einzelnen Teile in der Fabrik hergestellt und auf der Baustelle nur noch auf die Bodenplatte oder den Keller gesetzt werden. Das Trocknen des Estrichs und der Innenausbau nehmen dann meist noch einige Wochen bis Monate in Anspruch.

Der Bauherr kann sich am Bau beteiligen und etwas Geld sparen.

Vor- und Nachteile des Selbstbaus

Der Vorteil ist, dass man an jedem Planungsschritt beteiligt ist und das Haus nach den eigenen Wünschen gestaltet. Dies ist übrigens auch bei einem Fertighaus möglich.
Ein Nachteil ist die lange Bauphase, die sich finanziell negativ auswirken kann, wenn man gleichzeitig Miete und Kredit bezahlt. Wer in dieser Zeit mietfrei bei den Eltern oder Schwiegereltern wohnen kann, ist im Vorteil.

Was ist bei der Finanzierung zu beachten?

Der Bau oder Kauf von Wohneigentum läuft meist parallel. Ist ein passendes Objekt gefunden, muss die Finanzierung innerhalb kurzer Zeit stehen. Viele nutzen dafür einfach die Hausbank. Diese hat meist etwas schlechtere Konditionen, aber den Vorteil, einen Ansprechpartner vor Ort zu haben. Günstiger sind meist Direktbanken, die ihre Dienstleistungen über das Internet anbieten. Hier lohnt sich ein Vergleich der Angebote. Folgende Punkte sollten bei der Auswahl eines Kredits beachtet werden:

  • Höhe des Zinssatzes
  • Zinsbindung
  • Monatliche Rate
  • Laufzeit des Kredits
  • Möglichkeit der Zwischentilgung

Staatliche Hilfen und Förderungen nutzen

Es würde zu weit führen, hier alle Möglichkeiten der staatlichen Förderung aufzuzählen. Vor allem wenn das Haus wenig Energie verbraucht, sind staatliche und kommunale Förderungen möglich. Die KFW, Kreditanstalt für Wiederaufbau, bietet Bauherren und Kaufinteressenten günstige Kredite an.

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Fazit

Der Bau der eigenen vier Wände muss kein Traum bleiben. Wichtig ist eigentlich nur eine finanzielle Reserve von etwa zehn bis zwanzig Prozent des Kaufpreises und der Mut, den Hausbau in Angriff zu nehmen. Dann kann sich der stolze Hausbesitzer schon bald auf die Geschenke zum Richtfest freuen.

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