Epoxidharzboden Belastbarkeit

Wie belastbar ist ein Epoxidharzboden?

Als moderner Bodenbelag für die verschiedensten Einsatzgebiete fällt die Wahl immer häufiger auf den Epoxidharzboden. Wichtig ist dabei vor allem die Frage, wie Epoxidharzboden Belastbarkeit und robust ein solcher Bodenbelag tatsächlich ist. Denn damit steht und fällt oftmals die Entscheidung für einen bestimmten Fußboden.

Wie belastbar ist Epoxidharz?

Ein Epoxidharzboden ist schließlich in jeder Hinsicht extrem belastbar. Sobald er einmal richtig durchgetrocknet ist, ist er absolut wasserfest und widersteht teilweise problematischen Substanzen wie Säuren, Laugen und Ölen. Außerdem ist die Epoxidharzboden Belastbarkeit extrem und kratzfest. Jedenfalls macht es ihn zu einem beliebten Boden für den industriellen Bereich. Bei einem zweikomponentigen Epoxidharzgemisch genügen deshalb in der Regel wenige Millimeter Bodenbelag. Schwere Maschinen wie Gabelstapler und Lkw sind schließlich kein Problem für den Boden.

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Was hält ein Epoxidharzboden aus?

Bei der Belastbarkeit von Epoxidharzböden kommt es natürlich auf die Stärke der Epoxidharzschicht sowie auf die Tragfähigkeit des Untergrundes an. Wenn ein Epoxidharzboden als Industrieboden konzipiert ist, kann die mechanische Belastbarkeit im Idealfall deutlich über allen anderen Bodenarten liegen.
Die Belastbarkeit stattdessen in Zahlen ausgedrückt. Sogar bis zu 80 Newton pro Quadratmillimeter sind als Belastung möglich. was einem Gewicht von rund 9 Kilo pro Quadratmillimeter entspricht. Bildlich gesprochen, ist ein optimal hergestellter Industrieboden aus Epoxidharz daher mit einem Panzer befahrbar. Er gibt somit unter dessen Gewicht auch nicht nach. In der Praxis wird ein Epoxidharzboden freilich eher das Gewicht von Maschinen und vollbeladenen Hochregalen tragen, was für ihn aber ebenfalls kein Problem darstellt.
Außerdem besitzt ein Epoxidharzboden

  • eine hohe Festigkeit,
  • eine hohe Schlagunempfindlichkeit,
  • eine gute Abriebfestigkeit und Härte,
  • nahezu keine Neigung zu Rissen,
  • eine hohe Beständigkeit gegen Säuren,
  • eine Beständigkeit gegen Chlorkohlenwasserstoff,
  • eine Beständigkeit gegen Alkohol, Benzin und Mineralöl,
  • eine absolute Witterungsbeständigkeit,
  • eine gute elektrische Isolierung,
  • eine gute Kriechstromfestigkeit,
  • eine schlechte Entzündlichkeit,
  • eine hohe Haftfestigkeit,
  • nach Versiegelung mit aliphatischem Polyurethan eine UV-Beständigkeit,
  • und eine hohe Wärmeformbeständigkeit.

Epoxidharz hält also insgesamt mehr aus als jeder andere Bodenbelag.

Ist Epoxidharz frostsicher?

Unter den technischen Eigenschaften, die von verschiedenen Herstellern zu Epoxidharz genannt werden, sind Angaben zur Frostsicherheit meistens nicht zu finden. Grundsätzlich können Epoxidharze allerdings in einem Temperaturbereich von -65 bis +250° Celsius eingesetzt werden.

Als Industrieboden bietet sich Epoxidharz daher auch für Lagerhallen an, die nicht oder nur wenig beheizt werden. Aufgrund der hohen Frostbeständigkeit wird Epoxidharz auch als Werkstoff für Skier, Leitwerke von Flugzeugen sowie Rotorblätter von Hubschraubern eingesetzt. Diese Anwendungsgebiete von Epoxidharz lassen auch im Bereich von starkem Frost eine hohe Belastbarkeit des Werkstoffes erkennen.

Praxistipp: Epoxidharzboden für den Wohnbereich

Ist Epoxidharz wetterbeständig?

Epoxidharz ist übrigens vollkommen wasserfest. Ebenso widersteht er hohen Temperaturschwankungen. Allerdings ist Epoxidharz nicht UV-beständig, sofern es nicht mit einem Zusatz wie aliphatischem Polyurethan behandelt wird. Epoxidharz in Reinform wird daher nicht im Außenbereich eingesetzt, da es auf die Dauer vergilben und an Stabilität einbüßen würde. Ein entsprechender Anstrich, der auf den ausgehärteten Epoxidharzboden aufgetragen wird, kann aber für die entsprechende Lichtbeständigkeit sorgen.
Andere Witterungseinflüsse wie Regen, Schnee, Hagel, strenger Frost oder extreme Hitze können Epoxidharz allerdings nichts anhaben.

Fazit: Wo kann ich einen Epoxidharzboden verwenden?

Epoxidharzböden bieten sich somit insbesondere im gewerblichen Bereich als absolut robuste, widerstandsfähige und leicht zu reinigende Bodenbeläge an.
Im Innenbereich werden Epoxidharzböden daher insbesondere dort genutzt, wo es auf ebendiese Faktoren ankommt. Beispiele dafür sind

  • Schulgebäude
  • Werkstätten
  • Industriehallen
  • Lagerräume
  • Ausstellungsflächen
  • Autohäuser
  • Möbelhäuser
  • Baumärkte
  • Supermärkte
  • Getränkemärkte
  • Schwimmbäder

Darüber hinaus werden Epoxidharzböden auch zunehmend in Hotels und Privatwohnungen populär.

In folgenden Bereichen findet man häufig Epoxidharzböden

  • Bad und WC (auch als Boden- und Wandbelag von Duschen und anderen Nasszellen)
  • Hobbykeller
  • Abstellräumen
  • Fluren
  • Küche

In Designerwohnungen werden Epoxidharzböden übrigens gerne auch in Wohn-, Ess- und Schlafzimmer genutzt. Hier macht man sich überdies auch die Gestaltungsoptionen eines Steinteppichs zunutze. Er verleiht somit dem Fußboden eine einzigartige Optik. Dass sich ein Epoxidharzboden zudem nicht so kalt anfühlt wie ein Fliesenboden und sich auch über einer Fußbodenheizung nutzen lässt, macht ihn in diesen Bereichen zusätzlich interessant.
Im Außenbereich findet man Epoxidharzböden vor allem dort, wo eine hohe Belastbarkeit gefragt ist, aber auch eine optimale Versiegelung des Untergrundes gegeben sein muss. Dies ist auf vielen Industriegeländen der Fall, wo ausgelaufene Chemikalien bei einer fehlenden Versiegelung ins Grundwasser gelangen würden.
Darüber hinaus macht man sich im Freien gerne die absolute Wasserdichte von Epoxidharz zunutze. Viele Pools und Schwimmbäder werden daher nicht mehr gefliest, sondern mit Epoxidharz ausgekleidet. Dies ist sogar dort möglich, wo eine unansehnlich gewordene Fliesenverkleidung besteht. Sofern selbige noch tragfähig ist, kann das Epoxidharz einfach darauf gegeben werden, um den Pool wieder abzudichten und ihm gleichzeitig eine angenehme, neuwertige Optik zu verleihen.

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