Tiefengrund auftragen – DIY Anleitung

Schritt für Schritt Anleitung - So bringen Sie Tiefengrund richtig auf

Tiefengrundbürste 170x70mm

9.4

GESAMTBEWERTUNG

9.4/10

Positiv

  • Lösemittelbeständig
  • Synthetik-Borste, gestanzt
  • Kunststoffgriff mit Eimerhaken
  • Holzkörper
  • Maße 170x70mm

Negativ

  • keine Bekannt

Welche Möglichkeiten gibt es Tiefengrund aufzutragen?

Der Tiefengrund ist eine Form der Grundierung, die die Schicht zwischen Untergrund und anderen Varianten der Oberflächengestaltung folglich bildet. Abhängig von der Funktion der Grundierung kann man sich folglich verschiedener Formen des Tiefengrund auftragen bedienen. Passende Grundierungen gibt es hierzu für den Innen- und Außenbereich. Man unterscheidet bei den Grundierungen indes nach dem Untergrund.

Tiefengrund auftragen – DIY Anleitung
Tiefengrund auftragen – DIY Anleitung
Sehr beliebt ist bei den Malern der Tiefengrund. Der Tiefengrund wird bei Untergrund jedenfalls verwendet, der als besonders saugfähig gilt. Der Tiefengrund hat wie der Name schon sagt, die Fähigkeit tief in die Poren des zu bearbeitenden Untergrundes einzudringen. Auf diese Weise werden nebenher die Poren auch verstopft. Somit wird eine ideale Grundlage geschaffen, um das Material anschließend weiter zu bearbeiten.

Mit dem Auftragen des Tiefengrundes kann anschließend auch besser die Farbe auftragen werden. Gleichzeitig wird das Risiko gesenkt, dass die Farbe später abplatzt. Schließlich wird auch der Materialverbrauch gesenkt. Der Tiefengrund wird beispielsweise für die Grundierung verwendet, wenn es um mineralischen Untergrund wie Mineralputz geht. Darüber hinaus wird die Grundierung in den meisten Fällen auf Basis von Alkydharz hergestellt.

Weiterhin ist die Grundierung wässrig und besteht auch in pigmentierten Optionen. Die Farbige Grundierung kommt somit besonders oft bei Maleranfängern zum Einsatz. Somit können diese die farbigen Grundierungen auch besser sehen und erkennen, welche Flächen bereits mit einem Tiefengrund versehen worden sind und welche nicht.

Was ist beim Auftragen von Tiefengrund zu beachten?

Gut zu wissen ist die Tatsache, dass eine Grundierung andere Arten der Vorbehandlung nicht ersetzen soll. Vielmehr soll ein Tiefengrund diese Arten ergänzen. In anderen Worten sollte man vor dem Auftragen einer Grundierung den Untergrund immer erst richtig reinigen. Dies kann man beispielsweise mit einer Bürste machen.

Wenn der Staub entfernt worden ist, kann man anschließend mit einem nassen Lappen drüberwischen und schon sollte der Untergrund ausreichend gesäubert sein. Wenn man Metall bearbeiten möchte, so sollte man gegebenfalls den Rost entfernen. Die Grundierung kann übrigens auch mit einem Sprühgerät aufgetragen werden. Alternativ kann man eine Rolle nutzen.

Natürlich gibt es auch weitere Aufgaben einer Grundierung. Nicht nur kann die Farbe durch das Auftragen einer Grundierung besser halten. Auch die Saugfähigkeit kann reduziert werden, was besonders in Feuchträumen wichtig ist. Bei einer absperrenden Wirkung kann die Grundierung verhindern, dass Nikotinflecken durch die Grundierung nach außen wirken. Somit kann die Grundierung auch Farbe als Nikotinsperre ersetzen.

Glaubensfrage: Tiefengrund sprühen oder rollen

Warum sollte ich Tiefengrund auftragen?

Eigentlich gibt es viele Gründe, warum man Tiefengrund auftragen sollte. Zunächst hat der Tiefengrund die Aufgabe die Saugfähigkeit des Untergrundes zu reduzieren. Wird dem Material schnell Wasser entzogen, kann das Abbinden beeinträchtigt werden. Anmachwasser kann nämlich nicht so schnell verdunsten. Vielmehr wird es in die mineralischen Baustoffe integriert. Eine Grundierung mit Tiefgrund wirkt, indem sie fest in die Poren eintritt und diese verstopft. Auf diese Weise wird das Zusammenspiel der Adhäsions- und Kohäsionskräfte praktisch unterbunden.

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Die nächste Aufgabe besteht darin den Untergrund zu stärken und den Staub zu binden. In Altbauten kommt es besonders oft vor, dass Putz und Mauerfugen sich absanden. Ein einfacher Tiefengrund ist bereits ausreichend, um eine verfestigende Wirkung zu erzielen.

Darüber hinaus wirkt der Tiefengrund als eine Haftvermittlung zwischen Belag und Untergrund. Bei nicht saugenden Untergründen kann der Tiefengrund eine Verbundhaftung verhindern. In diesem Fall muss eine Grundierung aufgetragen werden. Der Haftgrund gewährleistet eine sichere Verbindung. Dies geschieht durch das physikalische Phänomen, dass viele kleine Unebenheiten eine größere Oberfläche aufweisen als es bei wenigen großen der Fall ist. Je mehr Oberfläche der Nivellierspachtel findet, desto höher ist auch die Haftfähigkeit.

Weiterhin schafft eine Grundierung es eine Absperrung gegen Gilb- und Farbstoffe und Feuchtigkeit zu gewährleisten.

Die Saugwirkung der Wand mit Tiefengrund herabsetzen

Der Tiefengrund ist eine farblose Grundierung, welche auf allen mineralischen Untergründen im Innenbereich aufgetragen werden kann. Der Tiefengrund hat also die Aufgabe die Saugwirkung des Untergrundes zu reduzieren. Darüber hinaus hat der Tiefengrund die Aufgabe die Saugfähigkeit bei verschiedenen Untergrundmaterialien anzugleichen. Ein sehr gutes Beispiel ist der Trockenbau.

Zusammenfassend kann an dieser Stelle also behauptet werden, dass der Tiefengrund für Malertätigkeiten sehr wichtig ist. Zwar ist der Tiefengrund nicht zwingend notwendig. Auf der anderen Seite aber kann man schon nach kurzer Zeit erkennen, was bei Nicht-Anwendung passieren kann.

Die Tatsache, dass Farben von der Wand abbröckeln können, macht es nicht gerade angenehm sich im Innenbereich aufzuhalten. Darüber hinaus muss man auch öfters zum Staubsauger greifen, was die gesamte Situation noch unangenehmer macht. Wenn man bei diesem Schritt also nicht spart und ruhig eine Grundierung aufträgt, so kann man sich später viel Zeit und Ärger sparen. In der Tat ist es gar nicht so kompliziert eigenständig eine Grundierung wie Tiefengrund aufzutragen.

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