Befestigung in WDVS – Sichere Verankerungen in Wärmedämmverbundsystemen

Tipps wie in WDVS einfach und sicher die Befestigung erfolgt

Fischer Dämmstoffdübel

9.8

GESAMTBEWERTUNG

9.8/10

Positiv

  • Kein Vorbohren
  • Mit integrierter Bitaufnahme
  • kein Setzwerkzeug notwendig
  • ermöglicht eine schnelle Montage
  • spart Zeit

Negativ

  • keine Bekannt
Befestigung in WDVS – Sichere Verankerungen in Wärmedämmverbundsystemen
Befestigung in WDVS – Sichere Verankerungen in Wärmedämmverbundsystemen
Wärmedämmverbundsysteme haben die Abkürzung WDVS. Sie werden als eine häufig genutzte Variante der Fassadendämmung eingesetzt. Diese Form der Dämmung kommt deshalb immer wieder vor. In diesem Fall ist die Fassade dabei verputzt oder muss verkleidet werden. Deshalb ist es möglich mit einer solchen Dämmung die jährlichen Heizkosten um bis zu 30 Prozent zu senken. Fachwerkhäuser oder denkmalgeschützte Häuser werden nicht mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen. Eine Befestigung in WDVS unterliegt wichtigen Besonderheiten, mehr dazu erfahren Sie in unserem Beitrag.

Ein WDVS besteht aus mehreren Bestandteilen. Sie finden sowohl für die energetische Sanierung von Altbauten als ebenso für den Neubau Anwendung. Die Bestandteile eines Wärmdedämmverbundsystems sind alle perfekt aufeinander abgestimmt. Trotzdem ist der Aufbau von WDVS recht einfach.

Was ist bei der Befestigung in WDVS zu beachten?

Bei der Befestigung in WDVS von unterschiedlichen Gegenständen an Fassaden mit WDVS ermöglichen Abstandsmontagesysteme, welche bauaufsichtlich zugelassen sind, einen zuverlässigen Halt. Dies ist besonders bei schweren Bauteilen der Fall. Schwere Bauteile wie Vordächer, Klimageräte und Sonnenschutzsysteme sind sicher und zudem dauerhaft am Bauwerk zu verankern.

Dadurch werden unter umständen Schäden an Leib und Leben der Nutzer verhindert. Dazu bedient man sich des Einsatzes von bauaufsichtlich zugelassenen Befestigungsmitteln. Es ist wichtig das geeignete Befestigungsmittel zu bestimmen. Hierzu muss der Handwerker den Bauuntergrund sowie das Eigengewicht und Lasten kennen. Einfache Probebohrungen vor Ort helfen hier weiter.

Mit einem Abstandsmontagesystem ist es möglich in allen Lastbereichen zugelassen zu befestigen. Das universelle Montageset Fischer Thermax verankert unterschiedliche Lasten sicher an den Wänden, welche mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen sind. Eine Überbrückung von 60 mm bis 200 mm ist dabei möglich. Dieses System bewährt sich in allen gängigen Baustoffen. Eine Befestigung ist auch auf unebenen Flächen möglich.

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Für die Verankerung schwerer Lasen werden die verzinkten Ankerstangen von Fischer Thermax M12 oder M16 eingesetzt. Mit den Ankerhülsen ist zudem die Befestigungen in Loch- und Kammersteinen, Gewindestift, Unterlegscheibe und Sechskant-Mutter möglich. Es ist somit eine sichere Montage im Baustoff ohne spezielles Werkzeug möglich.

Dübeln hat sich mit der Zeit verändert

Grundsätzlich ist das mit dem Bohren heute nicht mehr so einfach wie früher. Bohrte man früher noch ein Loch in die Wand und schob einen Dübel hinterher, so hat sich das Element auch schön verschraubt. Doch bei WDVS verhält sich das ein bisschen anders.

Wenn man heute noch mitdenken will und sich die Arbeit so angenehm wie möglich machen will, so kann man zusätzliche Halterungen verwenden. Diese Halterungen stellen Halteplatten dar, welche vor der WDVS verschraubt werden. Sie haben den Vorteil, dass dort später alle Gegenstände einfach angeschraubt werden können. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei diesem System keine Löcher in die WDVS Platten gebohrt werden müssen. Der Nachteil ist, dass man auch unbedingt wissen muss, wo man etwas verschraubt.

Dazu haben sich die Hersteller aber etwas ausgedacht. Es gibt mittlerweile spezielle Dübel, die für den Einsatz für WDVs konzipiert worden sind. Diese gibt es von unterschiedlichen Herstellern zu verschiedenen Preisen. Dabei sollte man aber beachten, dass billig nicht unbedingt heißt, dass diese Dübel auch wirklich gut sein müssen.

Warum bei WDVS keine normalen Dübel verwendet werden sollen

Bei einem Wärmedämm-Verbundsystem wird meist Mineralwolle als Dämmstoff verwendet. In manchen Fällen klebt man die Platten einfach nur mit Mörtel and die Fassade. Doch reicht das in vielen Fällen nicht aus. Es muss mit speziellen Dübeln nachgeholfen werden. Ansonsten kann das Dämmpaket nicht von der Fassade fallen. Nicht nur für die Befestigung werden spezielle Dübel verwendet, sondern auch für das Befestigen von Lasten an der Dämmerung.

Normale Dübel haben in der Vergangenheit noch funktioniert. Dazu muss man einfach nur ein Loch in die Wand bohren und schon konnte man den Dübel in die Wand schieben. Bei WDVS braucht man aber spezielle Dübel. Diese sogenannten Dämmstoffdübel werden von unterschiedlichen Herstellern angeboten. Es handelt sich hier um Halteplatten, welche vor der WDVS direkt am Mauerwerk verschraubt werden können.

An diesen Dübeln können zu einem späteren Zeitpunkt noch weitere Gegenstände verschraubt werden. Dieses System von Dübeln hat den Vorteil, dass später keine Löcher in die WDVS Platten reingebohrt werden muss. Der einzige Nachteil besteht darin, dass man ganz genau wissen muss, wo man etwas verschraubt hat.

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Was genau sind Tellerdübel

Häufig werden in WDVS Tellerdübel verwendet. Es handelt sich um ein nagelartiges Befestigungsmaterial, welches man mithilfe einer Durchsteckmontage verarbeitet. Es werden also Löcher durch den Dämmstoff hindurch in die massive Außenwand gebohrt, wo die Dübel verankert werden. Entsprechend müssen die Produkte auch über einen langen Stiel verfügen. Die Anzahl der einzusetzenden Dübel ist den Herstellerangaben zu entnehmen.

Das Funktionsprinzip dieser Dübel sieht so aus, dass diese tellerförmige Endstücke besitzen, welche auf der Außenseite der Dämmplatten abschließend. Somit wird eine Klemmwirkung erzeugt. Bei einigen Produktsytemen wird der Dübel mit dem Teller versenkt.

Dübel für WDVS werden aber nicht nur verwendet, um das Dämmpaket zu befestigen. Es können mit diesen Dübeln auch äußere Lasen am WDVS befestigt werden. Bei leichteren Gegenständen wie Türschilder, Briefkästen oder Bewegungsmelder reichen auch Dämmstoffdübel aus. Diese sind Kunststoffprodukte, die ein selbstschneidendes Spiralgewinde haben. Diese kann man ohne Vorbohren in den Dämmstoff einschrauben. Die Lastbefestigung erfolgt über eine Schraube, welche man in den Dübel eindreht.

Was ist das Besondere am Dämmstoffdübel

Dämmstoffdübel sind für das Befestigen von leichten Gegenständen an WDVS geeignet. Dämmstoffdübel bestehen aus einem selbstschneidendem Spiralgewinde. Dieses kann ohne Vorbohren in den Dämmstoff eingeschraubt werden. Es gibt auch Dämmstoffdübel in Metallausführung, welche für Mineralwolleplatten verwendet werden. Dabei erfolgt die Lastbefestigung über eine Schraube, welche in den Dübel reingedreht wird. Dies funktioniert ähnlich wie bei normalen Kunstoffdübel für Innenwände.

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Dämmstoffdübel zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass sie kein Vorbohren erfordern. Dadurch kann sich der Heimwerker sehr viel Zeit sparen. Des Weiteren besitzen Sie eine integrierte Bitaufnahme. Es ist somit kein Setwerkzeug erforderlich, womit der zu befestigende Gegenstand sehr schnell montiert werden kann. Die Montage ist formschlüssig und wärmebrückenfrei. Die Montage kann mit Hand oder auch mit einem Akku-Schrauber vorgenommen werden. Schließlich ist auch kein Vorbohren in dünne Putzschichten notwendig.

Dämmstoffdübel bekommt man in größeren Online Shops zu reinem recht fairen Preis. Die Dübel können sehr schnell nach Hause geliefert werden. Insofern kann man auch den genauen Zeitpunkt ermitteln, wann man mit der Montage der zu befestigenden Gegenstände anfangen möchte. Natürlich kann auch der Gang in einen Baumarkt oder in ein Fachgeschäft berücksichtigt werden. Allerdings kann dies mehr Zeit kosten. Schließlich ist der Kauf von solchen Gegenständen im Fachgeschäft auch meistens teurer als der Kauf in einem Online Shop.

Befestigung im WDVS mit Thermischer Trennung

Dämmstoffe sind eher weich und daher nur wenig tragfähig. Es ist also klar, dass man größere Lasten nicht so einfach befestigen kann. Für schwere Objekte wie Vordächer, Klimageräte, Sonnenschutzsyteme oder Wintergärten, braucht man spezielle Abstandsmontagesysteme. Diese werden in der massiven Außenwand verankert.

Diese Produkte werden meist als Ankerstangen mit Außengewinde gebaut. An einem Ende befindet sich ein Dübel, der dann in die Wand hineingeschoben werden kann. Auf der anderen Seite ragt eine Gewindestange aus der Fassade heraus. Somit kann mithilfe einer Schraube der gewünschte Montagegegenstand angebracht werden. Die Gewindestange wird im Dämmstoff in vielen Fällen durch en Trennmodul aus Kunststoff unterbrochen. Dadurch lassen sich Wärmebrücken vermeiden.

Befestigung in WDVS
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