Diebstahl auf der Baustelle aufgedeckt

Diebstahl auf Baustellen ist leider keine Seltenheit und kann für Bauherren zu einem echten Problem werden. Von Werkzeugen über Maschinen bis hin zu Baumaterialien werden ganz unterschiedliche Dinge gestohlen. Einige Diebe fokussieren sich auf Kabel, während andere auch Rohre oder Steine stehlen. Um sich zu schützen, können Bauherren viele unterschiedliche Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Welche das sind und wie sie eingesetzt werden, erklärt dieser Artikel.

Regelmäßige Inventuren durchführen

Um einen Diebstahl auf der Baustelle aufdecken zu können, muss zunächst einmal festgestellt werden, dass etwas fehlt. Das ist durch regelmäßige Inventuren möglich. Diebe auf Baustellen entwenden üblicherweise nicht gleich ganze Paletten oder kistenweise Werkzeug, sondern bedienen sich hier und da. Somit fällt der Verlust nicht sofort auf. Bei einer Inventur wird jedoch sofort ersichtlich, wie viele Werkzeuge, Materialien und Maschinen vorhanden sein sollten, sodass ein Mangel schnell ersichtlich wird.

Bei einer Inventur sollte immer das Vier-Augen-Prinzip genutzt werden. Bauherren sollten an der Inventur beteiligt sein und idealerweise einen zuständigen Mitarbeiter mit ins Boot holen. Wenn sie sich selbst nicht um die Inventur kümmern können, sollten zwei unabhängige Mitarbeiter mit dieser Aufgabe betraut werden. Diese arbeiten dann besonders sorgfältig und überwachen sich quasi gegenseitig. So wird verhindert, dass der Mitarbeiter, der die Dinge stiehlt, mit der Inventur betraut wird.

Mit einer Detektei zusammenarbeiten


Eine weitere sinnvolle Maßnahme, um Diebstahl auf der Baustelle aufzudecken, besteht darin, mit einer Detektei zusammenzuarbeiten. Die Detektive arbeiten diskret und professionell und sammeln zuverlässig eindeutige und gerichtsfeste Beweise. Denn nur wenn die Beweise überzeugend sind, können sie genutzt werden, um Diebe zu überführen und sich erfolgreich schadlos zu halten.

Viele Bauherren greifen auf die Services der Detektei Konstanz zurück. Diese arbeitet ausschließlich mit festangestellten Detektiven zusammen, die ihr Handwerk perfekt beherrschen und langjährige Erfahrung mitbringen. Die Detektei steht für hohe Vertraulichkeit und Zuverlässigkeit und konnte schon so manchen Diebstahl auf der Baustelle aufdecken. In einem persönlichen Gespräch klären die Bauherren genau, welche Leistungen sie in Anspruch nehmen wollen und welche Kosten damit einhergehen. So ist stets für eine größtmögliche Transparenz gesorgt.

Sicherheitspersonal und Überwachungskameras

pixabay.de © Klaus Hausmann CCO Public Domain

Professionelles Sicherheitspersonal ist auf Baustellen eine große Hilfe.

Am besten ist es, wenn es gar nicht erst zu einem Diebstahl auf der Baustelle kommt. Deswegen ist es eine gute Idee, mit professionellem Sicherheitspersonal zusammenzuarbeiten. Dieses überwacht die Baustelle Tag und Nacht und erschwert Dieben somit ihr Handwerk. Die Sicherheitsleute machen regelmäßige Kontrollgänge und überprüfen, ob alle Maschinen und Materialien noch an ihrem Platz sind. Gerade nachts stellen sie zudem sicher, dass die Zugänge zu der Baustelle verschlossen sind und dass sich niemand unberechtigt Zugang zu ihr verschaffen kann.

Eine gute Ergänzung beziehungsweise Alternative zu Sicherheitspersonal stellen Überwachungskameras dar. Diese sollten so auf der Baustelle montiert werden, sodass alle Bereiche, in denen Maschinen, Materialien und Werkzeuge vorhanden sind, überwacht werden. Bei der Auswahl sollten Bauherren auf hohe Qualität und Zuverlässigkeit Wert legen. Die einzelnen Kameras dürfen nicht ohne weiteres deaktiviert werden können und tote Winkel müssen weitestgehend vermieden werden. So schrecken solche Kameras Diebe eventuell ab oder helfen zumindest bei der Aufklärung eines Diebstahls.

Werkzeuge markieren

Um einen Diebstahl auf der Baustelle aufklären zu können, ist es sinnvoll, die Werkzeuge zu markieren. Auf diese Weise ist es Dieben nicht oder nur schwer möglich, die Werkzeuge weiterzuverkaufen. Versuchen sie das, lassen sich die einzelnen Tools leicht identifizieren und der Diebstahl kann aufgeklärt werden. Von einem offensichtlichen Logo bis hin zu einem versteckten Zeichen gibt es vielfältige Möglichkeiten, um Werkzeug zu markieren.

Dank der Digitalisierung gibt es noch weitere Methoden, um Werkzeuge abzusichern. Besonders beliebt bei Bauherren sind sogenannte RFID-Tags. Die Abkürzung steht für Radio Frequency Identifikation und meint kleine Mikrochips und Antennen, die in einem Gehäuse an den Werkzeugen oder Maschinen angebracht werden. Diese senden ein Funksignal aus, das mit Hilfe eines RFID-Scanners lokalisiert und verfolgt werden kann. Somit ist es nach einem Diebstahl leicht möglich, die gestohlenen Werkzeuge wiederzufinden.

Sensibilisierung aller Mitarbeiter

Für Bauherren ist es wichtig, die Mitarbeiter auf der Baustelle zum Thema Diebstahl zu sensibilisieren. Das bedeutet, dass spezielle Schulungen und Workshops angeboten werden sollten. Hier werden den Mitarbeitern unterschiedliche Informationen zum Diebstahlschutz oder zu einem Gefahren-Guide bereitgestellt und sie erfahren, welche Maßnahmen sie bei ihren alltäglichen Aufgaben ergreifen können, um einen Diebstahl unwahrscheinlich zu machen.

Durch eine solche Sensibilisierung sind die Mitarbeiter üblicherweise besonders aufmerksam und es fällt ihnen schnell auf, wenn jemand auf einer Baustelle ein auffälliges Verhalten zeigt. Ebenso lassen sich Probleme und fehlende Gegenstände durch aufmerksame Mitarbeiter schneller identifizieren, sodass die Bauherren geeignete Maßnahmen gegen den Diebstahl ergreifen können. Um dies zu erreichen, sollte ein verlässlicher Mitarbeiter für die Sicherheit auf der Baustelle und den Diebstahlschutz verantwortlich sein. Dieser übernimmt alle damit verbundenen Aufgaben und dient den Mitarbeitern und dem Bauherren gleichermaßen als Ansprechpartner.

Gewerke sorgsam auswählen

Um einem Diebstahl auf der Baustelle vorzubeugen, sollten sich Bauherren ausschließlich für verlässliche und professionelle Gewerke entscheiden. Diese sollten eine Menge Erfahrung mitbringen und besonderen Wert auf das Thema Diebstahlschutz legen. Häufig ist es so, dass spezielle Schulungen zum Thema von den Gewerken selbst angeboten werden, sodass diese nicht mehr durch die Bauherren erfolgen müssen.

Es ist daher wichtig, sich genügend Zeit für die Auswahl der einzelnen Firmen und Mitarbeiter zu nehmen. Bauherren sollten sich einerseits deren Webauftritte anschauen und sich andererseits mit Rezensionen und Bewertungen anderer Nutzer beschäftigen. Je besser die Bewertungen eines Dienstleisters sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man selbst ebenfalls mit seinen Leistungen zufrieden sein wird.

Fazit

Diebstahl stellt für viele Bauprojekte ein großes Risiko dar. Wenn bestimmte Materialien oder Werkzeuge nicht zur Verfügung stehen, verzögern sich einzelne Arbeitsschritte oder die komplette Fertigstellung des Bauprojekts. Wenn besonders kostspielige Komponenten und Maschinen gestohlen werden, ist das für die Bauherren ausgesprochen teuer und kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass nicht genug Budget zur Fertigstellung des Projekts vorhanden ist. Deswegen sollten von Anfang an professionelle Maßnahmen ergriffen werden, um sich von Diebstahl auf der Baustelle zu schützen und diesen gegebenenfalls schnell und professionell aufklären zu können.

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