Holzunterstand selber bauen – Werkzeug & Material
Mit dem passenden Material können Auch Sie einen Unterstand leicht selber bauen
Dabei ist wichtig, dass die übermäßige Feuchte aus dem Holz entweichen kann, wofür allerdings eine mindestens zweijährige Lagerung an einem überdachten Ort notwendig ist. Der Holzunterstand sollte nicht nur überdacht und wasserdicht sein, sondern muss auch eine ausreichende Luftzirkulation zwischen und hinter dem Holz ermöglichen.
Im Handel gibt es zwar fertige Kaminholzregale zu kaufen, doch man kann sich einen tollen Holzunterstand mit wenig Handgeschick auch selber bauen. Zudem ist die Menge und dem Format des lagernden Holzes entscheidend. Aus diesem Grund ist es abhängig wie groß der Holzunterstand gebaut wird.
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Der Holzunterstand ist daher möglichst an eine massive (Süd)Wand gebaut. Damit er auch bei starkem Wind sicher steht, ist er somit am besten mit der Wand verankert. Ein Fundament legt ist zudem in der Regel nicht notwendig. Wenn der Holzunterstand freistehend ist oder doch langfristig stehen soll ist es aber empfehlenswert.
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Schritt: Balkenschuhe auf Fundament montieren
Der Bau des Holzunterstands beginnt dementsprechend mit dem Ausbohren von sechs Löchern. Schließlich sind diese für die Balkenschuhe vorgesehen. Die Abstände zwischen den senkrechten Pfosten sollten daher jeweils maximal 180 cm betragen. In die Löcher werden danach die Balkenschuhe gestellt. Anschließend werden sie gerade ausgerichtet und mit Beton eingegossen.
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Schritt: Ansetzen der senkrechten Pfosten
Danach werden die Holzbalken als senkrechte Pfosten in die Balkenschuhe gesteckt, mithilfe der Wasserwaage gerade ausgerichtet, mit Bolzen befestigt. Dabei werden auf der Rückseite und auf der Vorderseite jeweils drei lange Holzbalken verbaut. Später ergibt sich automatisch durch die senkrechten Pfosten eine leicht geneigte Dachfläche, damit das Regenwasser gut abfließen kann.Weiter geht es mit den waagerechten Verbindungen. Zuerst wird auf die senkrechten Pfosten der Vorderreihe ein langer Holzbalken aufgelegt und mittels Winkeln und Bolzen befestigt. An dem Ende erhält der zweite lange Holzbalken Ausschnitte und danach wird auf die hinteren Pfosten dieser Balken montiert. Zwei Holzbalken werden folglich für die seitlichen Querverbindungen benutzt. Am hinteren Ende werden diese Balken auf jeden Fall ausgeschnitten. Auf den eben ausgeschnitten Querbalken liegen danach die Balken bündig auf. Mithilfe von Winkeln und Bolzen erfolgt auf der Vorderseite anschließend die Verbindung mit den Pfosten.
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Schritt: Dach montieren und Dachbeleg anbringen
Die Dachsparren werden mittels Konstruktionswinkeln nun auf die waagerechten Hölzer aufgelegt und darüber hinaus verschraubt. Die Sparren sollten dazu auf der Vorder- und der Rückseite 25 cm über stehen. Der Abstand zwischen den Dachsparren ist daher etwa 70 cm. Die Holzbretter werden anschließend auf die Dachsparren geschraubt und später wird Dachpappe als Dachbelag genagelt.
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Schritt: Sichtschutzelemente und Seitenverkleidung anbringen
Der Holzunterstand sollte schließlich noch seine Seitenverkleidungen erhalten. Damit er zudem Schutz vor Regen und Wind. Hierzu eignen sich verschiedene Materialien. Ebenso eignen sich fertige Sichtschutzelemente aus dem Baumarkt. Wer möchte kann selbstverständlich dafür auch selber die Seitenverkleidungen bauen. Sichtschutzelemente aus Bambus, PVC oder Elemente aus Markisenstoff gelten zudem als kostengünstigere Alternative im Vergleich zu festen Seitenverkleidungen.
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