Innenputz – Varianten, Körnung und Kosten

Neben Tapeten, Vertäfelungen und dem Anstrich mit anderer Wandfarbe gehört Innenputz zu den beliebtesten Arten der Gestaltung von Innenwänden. Im Laufe der Zeit hat sich der Innenputz immer weiterentwickelt und ist heute ein Baustoff, der allen modernen Ansprüchen genügt.

Innenputz – Varianten, Körnung und Kosten
Innenputz – Varianten, Körnung und Kosten

Was ist das Besondere am Innenputz?

Innenputz ist mehr als nur ein weißer beziehungsweise farbiger Wandanstrich. Es gibt Innenputz in matt oder in glänzend, in glatt oder als Strukturputz in jeder erdenklichen Farbe. Es ist möglich, mit Innenputz komplette Wände zu verputzen (was nach wie vor in den meisten Fällen gemacht wird). Man kann ihn aber auch verwenden, um stellenweise Akzente zu setzen.

Aufgrund ihrer Materialmischung sind Innenputze aber nicht nur optisch attraktiv, sondern haben auch darüber hinaus positive Eigenschaften: Sofern sie fachgerecht überstrichen oder naturbelassen bleiben, wirken sie sich positiv auf das Raumklima aus. Insbesondere in Neubauten oder in gedämmten Altbauten sind Innenputze in der Lage, die Luftfeuchtigkeit im Raum zu regulieren. Besonders gut gilt dies für Lehm-, Kalk-, Gips- und Silikatputze. Entscheidet man sich für einen Naturfaserputz, so kann dieser neben der Regulierung der Raumfeuchtigkeit auch geräuschdämpfend wirken. Sinnvoll ist dies zum Beispiel dort, wo Räume wie Büro, Werkstatt / Hobbyraum, Schlaf- und Wohnzimmer sowie Kinderzimmer dicht beieinander liegen.

Im Gegensatz zu allen anderen Wandfarben und Wandbelägen gibt es Innenputze in einer Vielzahl unterschiedlicher Materialmischungen. Daher gibt es keinen anderen Baustoff, mit dem sich Innenwände so individuell gestalten lassen.

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Welches Material für Innenputz?

Innenputz gibt es in zahlreichen Farb- und Materialvarianten, die jeweils ganz eigene Produkteigenschaften mit sich bringen.

  • Buntsteinputz ist ein Innenputz auf Dispersionsbasis, der vor allem zur Akzentuierung in einzelnen Wandbereichen verwendet wird. Quarzsand, Marmorkörnungen oder natürlicher Kies dienen hier als Füllstoffe, um etwa Säulen oder Pfeilern durch die Verputzung
    eine besondere Optik zu verleihen.
  • Dispersionsputz kann als Sammelbegriff für verschiedene Wandanstriche mit putzähnlichem Aussehen verstanden werden. Eingesetzt werden bei Dispersionsputzen organische Bindemittel wie eine wässrige Polymerdispersion, eine Kombination mit Kaliwasserglas, eine Silikonharzemulsion oder ein in Lösungsmitteln gelöstes Harz. Auch der Buntsteinputz ist ein Dispersionsputz.
  • Faserputz ist ein Textilputz, der neben Mineralien auch Fasern aus Baumwolle oder Viskose enthält. In der Regel werden diese Putze unmittelbar vor der Verarbeitung angemischt. Je weicher die Putzoberfläche ist (also je mehr Textilfasern eingemischt werden), desto besser ist die schallabsorbierende Wirkung.
  • Gipsputz ist ein sehr natürlicher Innenputz, der eine schöne, glatte Oberfläche besitzt. Da er nicht komplett wasserfest ist, muss beim Einsatz in Feuchträumen auf die Angaben des jeweiligen Herstellers geachtet werden. Die meisten Gipsputze eignen sich aber ausdrücklich auch für die Verwendung in Küche und Badezimmer.
  • Kalkputz ist ein mineralischer Putz. Kalkhydrat dient hier als einziges Bindemittel. Ein Kalkputz ist diffusionsoffen und feuchtigkeitsregulierend. Darüber hinaus können sie saure Schadstoffe durch ihren PH-Wert eliminieren und bieten Bakterien und Schimmelpilzen keine Möglichkeit zur Anhaftung.

Welches Material für natürlichen Innenputz

  • Lehmputz ist der älteste Putz der Menschheitsgeschichte und wurde wohl schon in der Jungsteinzeit verwendet. Er besteht aus reinem Lehm, dem Pflanzenfasern (vor allem Stroh) beigemischt werden. Für besondere Effekte können auch Farbpigmente oder Perlmutt zugegeben werden. Er kann glatt oder strukturiert aufgetragen werden und wirkt sich durch die Feuchtigkeitsregulierung sehr positiv auf das Raumklima aus. Insbesondere in historischen Fachwerkhäusern gilt Lehmputz noch heute als erste Wahl für das Verputzen von Innenwänden.
  • Tonputz ist ein besonderer Lehmputz, der aus reinem Ton und speziellen Sanden besteht.
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Bei Streich- und Rollputzen handelt es sich allerdings nicht immer um echten Putz: Häufig ist es einfache Wand- oder Deckenfarbe, die durch bestimmte Additive eine körnige Struktur bekommt. Dadurch lässt sich nach dem Auftragen eine putzähnliche Optik an Wand oder Decke erreichen.

Praxistipp: Wie Luftfeuchtigkeit senken, damit der Putz schneller trocknet

Welche Körnung für Innenputz?

Innenputze gibt es nicht nur in zahlreichen Materialvarianten, sondern auch in entsprechend vielen verschiedenen Körnungen.

Dabei kann nicht ganz klar beantwortet werden, welche Körnung für den Innenputz „die beste“ ist. Generell gilt erst einmal: Je feiner die Körnung, desto glatter die spätere Putzoberfläche. Außerdem ist ein feinkörniger Innenputz mehr verdichtet als ein grobkörniger, wodurch er eine bessere Schall- und Wärmeisolation bietet.

Da die Optik bei Innenputzen meistens die wichtigste Rolle spielt, können diese Aspekte aber eher vernachlässigt werden. Bei einigen Innenputzen ist die Körnung allerdings relevant, wenn es um die Frage der Anhaftung an der Wand geht.

Welcher Putz ist für Decke der richtige?

Die Arbeit an der Decke erfordert immer eine besondere Vorgehensweise. Dies gilt einerseits aufgrund der Tatsache, dass ein Arbeiten über Kopf nicht jedermanns Sache ist. Außerdem wirkt die Schwerkraft hier natürlich noch stärker, als es beim an die wand angebrachten Putz der Fall ist.

Bei der Wahl des Innenputzes für die Decke gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sowohl Kalk-, als auch Lehm- oder Gipsputz können hier aufgebracht werden.

Gipsputz ist für die meisten Wohnräume die beste und preisgünstigste Wahl. Allerdings bietet er sich nur in Räumen an, in denen keine Feuchtigkeit auftritt.

In Küche, Bad oder Hauswirtschaftsraum bietet sich ein Kalkputz daher besser zum Verputzen der Decke an. Dieser kann die Feuchtigkeit besser regulieren und beugt der Bildung von Schimmel und Stockflecken vor.

Ein Lehmputz kann sogar Gerüche aus der Raumluft absorbieren und das Raumklima regulieren.

Welchen Innenputz für glatte Wände gibt es?

Ein glatter Innenputz kann eine gute, oft sogar die bessere Alternative zur Tapete sein. Bei einem glatten Putz im Innenbereich gibt es verschiedene Produktarten zur Auswahl.

  • Gipsputz zeichnet sich besonders durch seine sehr feine Struktur aus, die eine wunderbar glatte, edle Oberfläche ermöglicht. Auch aus baubiologischer Hinsicht ist Gipsputz empfehlenswert, da er für ein reizfreies Raumklima steht. Für den Einsatz in feuchten Räumen ist Gipsputz allerdings nur bedingt geeignet: Wird er einmal komplett durchfeuchtet, so muss er die Möglichkeit haben, diese Feuchtigkeit wieder an den Raum abgeben zu können. Ein dauerfeuchtes Raumklima wäre hierbei natürlich hinderlich. Es gibt allerdings spezielle Gipsputze, die dank eines Additivs für Feuchträume genutzt werden können.
  • Kalkputz ist teurer als Gipsputz, zeichnet sich aber durch deutlich bessere Materialeigenschaften aus. Auch Kalkputz ist sehr fein strukturiert und kann daher für glatte Oberflächen im Innenbereich verwendet werden. Darüber hinaus ist er aber stark diffusionsoffen, vernichtet saure Schadstoffe aus der Raumluft und beugt der Bildung von Schimmel und Stockflecken vor.
  • Gips-Kalk-Putz ist eine Mischung aus den beiden genannten Putzvarianten, die die jeweiligen Vorzüge miteinander kombiniert.
  • Kalk-Zement-Putz ist ein Kalkputz mit dem gewissen Extra. Einerseits eignet er sich für schöne, glatte Oberflächen, ist schimmelhemmend und feuchtigkeitsregulierend. Andererseits ist er stabiler und widerstandsfähiger als reiner Kalkputz. Daher kann er nicht nur in Feuchträumen, sondern sogar im Außenbereich verwendet werden.
  • Lehmputz ist deutlich weicher als Kalk- oder Gipsputz und daher schwerer zu verarbeiten. Aufgrund seiner weichen und feinen Struktur lässt sich Lehmputz aber auch am vielseitigsten verarbeiten. Er eignet sich für glatte Wände also ebenso wie für kreative Putzstrukturen.
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Welche Kosten entstehen für Innenputz?

Die Kosten für den Innenputz lassen sich so pauschal nicht beziffern: Die für den Preis von Innenputz bestimmenden Faktoren sind zu individuell, um die Kosten über den Daumen peilen zu können.

In fast allen Fällen muss mit einem Unter- und einem Oberputz kalkuliert werden. Die Kosten für das Material können dennoch sehr unterschiedlich ausfallen.

Diese Kosten werden durchschnittlich fällig, wenn man ein Fachunternehmen mit dem Verputzen beauftragt. Hier sind alle Arbeits-, Material- und Nebenkosten bereits eingerechnet.

  • Soll ein Keller im Neubau ohne spezielle Anforderungen an Qualität oder Optik des Innenputzes verputzt werden, so kann mit Kosten von rund 15,00 bis 20,00 Euro je Quadratmeter gerechnet werden.
  • Beim Verputzen einer Wohnzimmerdecke im Altbau kann man mit rund 25,00 bis 30,00 Euro je Quadratmeter kalkulieren.
  • Ein besonderer, ästhetisch anspruchsvoller Putz im Wohnbereich eines Neubaus schlägt mit etwa 50,00 bis 60,00 Euro je Quadratmeter zu Buche.

Wer die Arbeit selbst erledigt, muss neben seiner eigenen Arbeitszeit nur die Materialkosten berechnen. Ein einfacher Putz kostet im Baumarkt auf den Quadratmeter umgerechnet rund 1,50 – 3,00 Euro. Wenn es sich um speziellen, sehr hochwertigen Putz handelt, können die Kosten aber auch darüber liegen.

Zusätzlich ist ggf. noch etwas Werkzeug und Zubehör einzurechnen, falls diese Dinge nicht ohnehin bereits vorhanden sind.

Fazit: Welchen Innenputz verwenden?

„Den besten“ Innenputz kann man nicht klar definieren. Die Gegebenheiten sind in jedem Raum unterschiedlich, daher kann und muss die Wahl des Innenputzes entsprechend differenziert ausfallen.

  • Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer, Büro, trockene und geheizte Abstellkammer: Bei diesen und vergleichbaren Räumen handelt es sich um trockene Wohnräume, für die sich ein Gipsputz am ehesten anbietet. Wird ein besonderer Allergikerschutz benötigt oder ist dies aus bestimmten Gründen vorgeschrieben (etwa durch die denkmalschutzbehörde), so kann auch ein Lehmputz verwendet werden.
  • Küche, Bad, WC, Hauswirtschaftsraum / Waschküche: Dies sind feuchte oder eher feuchte Räume, bei denen auch an den Putz besondere Ansprüche gestellt werden. Ein Kalkputz schützt die Wände und die Decke vor Schimmel und Stockflecken und optimiert das Raumklima. Alternativ bietet sich ein Gipsputz an, der durch spezielle Additive feuchtraumgeeignet ist.

Im Sinne des ökologischen Bauens und eines gesunden Raumklimas wird auch immer wieder auf die besonderen Eigenschaften von Lehmputz hingewiesen. Dieser ist generell in allen Bereichen des Hauses einsetzbar und bringt die besten Materialeigenschaften mit.

Qualitätsstufen (Q2, Q3, Q4) für die Oberflächengüte

Bevor Sie sich für eine Körnung entscheiden, müssen Sie die gewünschte Oberflächenqualität des Innenputzes festlegen; diese wird in den Qualitätsstufen Q1 bis Q4 definiert. Q2 ist der Standard für das Tapezieren oder für grobe Anstriche, da er kleinere Unebenheiten akzeptiert und die Kosten gering hält. Q3 bietet eine gehobene, feinere Oberfläche, die für dünne Vliestapeten oder feine Anstriche geeignet ist, während Q4 die höchste Qualitätsstufe mit einer nahezu porenfreien, glatten Oberfläche für hochglänzende oder transparente Endbeschichtungen darstellt. Die Wahl der Qualitätsstufe hat direkten Einfluss auf die Arbeitszeit und die gesamten Kosten des Projekts.

Schichtdicken und Aufbau von Unter- und Oberputz

Der klassische Innenputz wird in einem Zwei-Schicht-System aufgetragen: Zuerst der Unterputz (Grundputz) und darauf der Oberputz (Edelputz). Der Unterputz ist meist grobkörniger und dient dem Ausgleich von Unebenheiten sowie als Träger für den Oberputz, wobei seine Dicke oft zwischen 20 mm und 100 mm liegt.

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Der Oberputz ist feiner, bestimmt die endgültige Oberflächenstruktur und liegt in der Regel nur bei einer Dicke zwischen 8 mm und 15 mm. Bei der Ermittlung der Kosten muss die Menge des benötigten Materials basierend auf diesen Schichtdicken genau berechnet werden.

Feuchtigkeits- und Klimaregulation durch mineralische Putze

Bestimmte Innenputz-Varianten wie Kalk- und Lehmputze bieten herausragende funktionale Vorteile für das Raumklima und sind oft die erste Wahl für gesundes Wohnen. Lehmputz kann extrem große Mengen an Luftfeuchtigkeit aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben, was für eine natürliche Regulierung der Luftfeuchtigkeit sorgt.

Kalkputz hingegen ist von Natur aus alkalisch und beugt dadurch wirksam der Schimmelbildung vor, was ihn ideal für Feuchträume oder kritische Wandbereiche macht. Diese gesundheitlichen Vorteile rechtfertigen oft die etwas höheren Kosten für das Material und die Verarbeitung.

Quellen


FAQ

Welche Innenputz-Varianten sind für Feuchträume wie das Bad am besten geeignet?

Für Feuchträume sind mineralische Putze wie Kalkputz oder Kalkzementputz ideal, da sie feuchtigkeitsregulierend und schimmelhemmend wirken. Gipsputz hingegen sollte in dauerhaft nassen Bereichen wegen seiner Feuchtigkeitsempfindlichkeit vermieden werden.

Wie beeinflusst die Körnung des Innenputzes das Endergebnis?

Die Körnung bestimmt maßgeblich die Textur und Oberflächenstruktur des Putzes; feine Körnungen (unter 1 mm) erzeugen glatte, edle Oberflächen. Grobe Körnungen (über 3 mm) führen zu rustikalen Oberflächen (z. B. Reibeputz) und sind ideal, um kleinere Unebenheiten zu kaschieren.

Mit welchen Gesamtkosten pro Quadratmeter muss ich für Innenputz rechnen?

Die Gesamtkosten für Innenputz inklusive Material und professioneller Arbeitsleistung liegen im Durchschnitt zwischen 30 € und 50 € pro Quadratmeter. Spezialputze wie Lehmputz oder die Wahl der höchsten Qualitätsstufe Q4 können die Kosten jedoch noch erhöhen.

Was ist der Unterschied zwischen Unterputz und Oberputz?

Der Unterputz (Grundputz) ist die erste, oft grobe Schicht zum Ausgleichen von Unebenheiten des Mauerwerks und zur Schaffung eines tragfähigen Untergrunds. Der Oberputz (Deckputz) ist die finale, feinere Schicht, die die optische Variante (Struktur) und die Oberflächenqualität bestimmt.

Ist Gipsputz für alle Innenräume geeignet?

Gipsputz ist die am häufigsten verwendete und preisgünstigste Variante für trockene Innenräume, da er schnell verarbeitet werden kann. Er sollte jedoch nicht in Räumen mit ständig hoher Feuchtigkeit wie Saunen oder ungenügend belüfteten Kellern angewendet werden.

Was macht Lehmputz so besonders für das Raumklima?

Lehmputz ist eine ökologische Innenputz-Variante mit einer außergewöhnlichen Fähigkeit zur Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe. Dies hilft, die relative Luftfeuchtigkeit im Raum auf einem gesunden Niveau zu stabilisieren.

Welche Putz-Variante ist am besten für Allergiker geeignet?

Kalkputz ist aufgrund seiner natürlichen Alkalität und der schimmelhemmenden Wirkung oft die beste Variante für Allergiker. Er besteht aus rein mineralischen Inhaltsstoffen und enthält keine chemischen Zusatzstoffe.

Was ist der sogenannte „Maschinenputz“ und welche Vorteile bietet er?

Maschinenputz ist ein Werktrockenmörtel, der mit einer Putzmaschine angemischt und auf die Wand aufgebracht wird, was schneller und effizienter ist als manuelles Verputzen. Er bietet eine gleichmäßigere Materialkonsistenz und kann die Kosten für die Arbeitszeit deutlich reduzieren.

Welche Putze werden für sehr glatte Oberflächen (Q4) benötigt?

Für sehr glatte Oberflächen der Qualitätsstufe Q4 wird ein sehr feiner Innenputz benötigt, oft ein Kalk- oder Gipsfeinputz mit einer extrem kleinen Körnung von unter 0,5 mm. Diese Qualität erfordert besonders viel handwerkliches Geschick und eine aufwendige Bearbeitung (Glätten/Spachteln).

Können alte Fliesen mit Innenputz überputzt werden?

Ja, Fliesen können mit einer speziellen Haftbrücke und einem geeigneten Innenputz (meist Zement- oder Kunstharzputz) überputzt werden, anstatt sie mühsam zu entfernen. Dies spart Zeit und Kosten, erfordert aber eine sorgfältige Untergrundvorbereitung.

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