Metallkleber – Die Alternative zum Löten und Schweißen
Es gibt kaum einen gebräuchlichen Werkstoff, der sich nicht auf irgendeine Weise verkleben ließe. Zwar eignet sich dabei nicht für jeden Gebrauch jeder x-beliebige Klebstoff. Daher ist eine Bezeichnung wie „Alleskleber“ auch nicht ganz korrekt. Es sind dazu für die verschiedene Materialien längst ganz unterschiedliche Kleber entwickelt. Dazu gehören auch Metallkleber, mit denen man Metall auf Metall kleben kann.

Wie klebe ich Metall auf Metall?
Wenn Metalle miteinander verbunden werden sollen, scheint das Schweißen oder Verschrauben besonders naheliegend zu sein. Ersteres erfordert allerdings eine gewisse Ausstattung, die nicht jeder zur Verfügung hat. Außerdem ist es nicht in jeder Umgebung und bei jedem Einsatzgebiet möglich, das Schweißgerät anzusetzen. Das Verschrauben hingegen erfordert präzise Bohrungen durch das Metall. Zudem werden die gesetzten Schrauben optisch als Manko empfunden.
Spezielle Metallkleber sind in beiden Fällen eine gute Alternative. Um diese einzusetzen, müssen einige Aspekte berücksichtigt werden. Beide Metallflächen müssen
- sauber, also staub- und fettfrei sein,
- vollständig trocken sein und
- frei von jeglicher Korrosion (Rost, Grünspan o.ä.) sein.
Außerdem dürfen die miteinander zu verklebenden Metalle nicht miteinander reagieren. Kupfer und Zink etwa können nur mit viel Mühe und Fachkenntnissen miteinander verbunden werden.
Wichtig ist natürlich auch, dass sich die Metallflächen an der vorgesehenen Stelle gut miteinander verbinden lassen. Bei glatten Metallflächen ist dies in den meisten Fällen kein Problem. Bei allen anderen Gegebenheiten ist allerdings auf genügend Berührungsfläche der Metalle zu achten. Denn mehr Kontaktfläche bedeutet weniger Verbrauch von Metallkleber und insgesamt einen besseren Halt.
Kann man Eisen zusammenkleben?
Elemente aus Eisen sind ebenfalls üblicherweise miteinander verschweißt oder verlötet. Durch die moderne Klebetechnik ist es aber möglich, Eisen (und andere Metalle) auch zu verkleben.
Hierbei ist zuerst darauf zu achten, dass die Metalloberflächen nicht korrodiert und verschmutzt sind. Auch bei vermeintlich sauberen Eisenteilen ist es sinnvoll, diese noch einmal einer Reinigung zu unterziehen, bevor die zu verklebenden Flächen angeschliffen werden. So wird verhindert, dass feiner Staub oder Schmutz in das Metall eingeschliffen wird. Diese wirken sich anschließend negativ auf die Verklebung aus.
Kaltes Eisen muss zudem vor der Verklebung angewärmt werden, da sich andernfalls Kondenswasser bilden könnte.
Praxistipp: Metall auf Beton kleben – So geht es
Eisen gehört allgemein zu jenen Metallen, die sich beim Verkleben als eher unkompliziert erweisen. Für die Verbindung von Eisenteilen können also sowohl ein Acrylatkleber als auch ein zweikomponentiger Epoxidharzkleber verwendet werden. Lediglich bei beschichteten Eisenteilen (auf denen sich also beispielsweise eine Lackschicht befindet) kann die Verwendung eines Polyurethan-Klebstoffs erforderlich sein.
Welcher der hier genannten Klebstoffe am besten für das Verkleben von Eisen geeignet ist, hängt immer von den speziellen Einsatzbereich ab. Hinsichtlich der Handhabung als auch der späteren Klebkraft bestehen teilweise deutliche Unterschiede. Diese Aspekte sollten vor dem Verkleben unbedingt abgeklärt werden, da sich einmal miteinander verklebte Eisenteile kaum noch voneinander lösen lassen. Und wenn dies doch gelingt, stellen die noch vorhandenen Klebereste oft ein Problem dar. Insbesondere dann, wenn die Wahl später doch auf einen anderen Metallkleber fällt.
Kann man mit Sekundenkleber Metall kleben?
Fast jeder Klebstoff, der im Handel als „Sekundenkleber“ angeboten wird, ist chemisch betrachtet einkomponentiges Cyanacrylat. Dies gilt für Billigprodukte ebenso wie für die meisten Angebote der Markenhersteller.
In der meist sehr kleinen Tube befindet sich der Kleber in Form einer klaren Flüssigkeit. Diese ist sehr dünnflüssig und beginnt sofort zu trocknen, wenn sie mit der Umgebungsluft in Kontakt kommt.
Sekundenkleber eignet sich für das Verkleben von einer Vielzahl an Werkstoffen, zu denen auch zahlreiche Metalle gehören. Für Messing sollte allerdings immer ein Epoxidharzkleber verwendet werden.
Aufgrund der dünnflüssigen Viskosität ist der Umgang mit Sekundenkleber nicht ganz einfach. In der Regel wird er nur tröpfchenweise dosiert, um ein unkontrolliertes zerfließen zu vermeiden. Lediglich im industriellen Bereich werden auch großflächige Verklebungen mit Cyanacrylat umgesetzt. In allen anderen Fällen gilt, dass sich Sekundenkleber für kleine und kleinste Verklebungen auch bei metallen sehr gut eignet. Für größere Verklebungen ist er allerdings nicht das richtige Mittel.
Übrigens ist der Begriff „Sekundenkleber“ etwas irreführend. Zwar beginnt er tatsächlich schon in den ersten Sekunden seines Kontaktes mit der Luft, auszuhärten und zu verkleben. Je nach Größe der Klebestelle und Menge des aufgetragenen Sekundenklebers kann es allerdings einige Stunden dauern, bis er vollständig ausgehärtet und die Klebestelle vollständig belastbar werden kann. Bis dahin ist es bei Schieflage der Klebestelle auch nicht auszuschließen, dass der Sekundenkleber verläuft und trotz seiner klaren Beschaffenheit unschöne Spuren hinterlässt. Sekundenkleber-Spuren erinnern an getrocknetes Zuckerwasser, lassen sich allerdings nur mechanisch (also durch das Abschleifen) wieder entfernen.
Wie klebe ich Plastik auf Metall?
Um Plastik mit Metall zu verkleben, muss neben der Beschaffenheit des Metalls auch jene des Kunststoffs bekannt sein. Denn der Einsatz eines ungeeigneten Klebstoffs kann nicht nur bedeuten, dass nur eine unzureichende oder unwirksame Verklebung erreicht wird. Einige Kleber können die zu verklebenden Kunststoffe unter Umständen sogar aufweichen oder auflösen.
Die meisten blanken Metalle können gut mit zweikomponentigem Epoxidharzkleber verklebt werden. Handelt es sich beim Plastik allerdings um einen thermoplastischen Kunststoff (also einen Kunststoff, der sich durch Erhitzung verformen lässt), so sind die Klebeigenschaften dieses Klebstoffs etwas geringer. In diesem Fall kann auf einen Acrylat-Kleber (bei kleinen Verklebungen auf Cyanacrylat, also Sekundenkleber) zurückgegriffen werden. Einige Kleber machen den Voranstrich der zu verklebenden Flächen mit einem sogenannten Primer empfehlenswert, um einen besseren Halt der Klebestelle zu gewährleisten.
Bei großflächigen Verklebungen oder wenn bereits eine hohe Anfangsfestigkeit erforderlich ist, bieten sich zur Verbindung von Metall und Plastik alternativ auch Kontaktklebstoffe auf Basis von Polychloroprenen an. In der handwerklichen Praxis wird gerne auch von Neopren-Kleber gesprochen.
Ein solcher Kleber wird auf beide Klebeseiten aufgetragen und durch ablüften getrocknet. Erst anschließend erfolgt das Zusammenführen der Komponenten unter möglichst hohem, kraftvollem Druck. Anschließend wird keine Press- oder Fixierzeit mehr benötigt.
Für Bastelarbeiten, etwa bei der Herstellung von Dekoration, kann der haushaltsübliche Alleskleber oft ein gutes Mittel sein. Allerdings lässt sich mit diesem keine übermäßig belastbare Verklebung erreichen. Auch der Zweck der Verklebung findet bei der Wahl des geeigneten Klebers also Berücksichtigung.
Welcher Kleber hält auf Alu?
Durch seine hohe Oberflächenenergie zählt Aluminium zu den Materialien, die sich relativ einfach kleben lassen. Wird der richtige Kleber gewählt und die Klebung sachgerecht durchgeführt, kann sie sogar stabiler und haltbarer sein als eine Schweißverbindung.
Ein großer Vorteil ist vor allem, dass beim Kleben keine Erhitzung stattfindet und sich das Aluminium daher auch nicht hinsichtlich seiner Festigkeit verändert.
Nachteilhaft ist hingegen die sich schnell bildende, spröde und poröse Oxidschicht, die dem Klebstoff längerfristig keinen Halt bietet. Daher ist eine Vorbehandlung des Aluminiums vor dem Kleben unerlässlich. Hierfür werden Fette und Schmutzpartikel mit fettlöslichen Reinigungsmitteln wie Aceton, Nitroverdünnung oder Isopropanol entfernt, bevor das Material angeschliffen oder mit Sand abgestrahlt wird. Maximal 10 Minuten nach diesem Schleifen muss die Verklebung erfolgen, da sich in dieser Zeit noch keine Oxidschicht bildet.
Für das Verkleben des Aluminiums hat man eine recht freie Auswahl zwischen 1K und 2K Epoxidharz-, 2K Acrylat-, und 2K Polyurethan-Klebstoffen. Hier kommt es wieder auf die individuellen Gegebenheiten an, welcher Klebstoff sich im jeweiligen Fall eignet.
Überall dort, wo ein Anschleifen des Aluminiums aus baulichen oder technischen Gründen nicht möglich ist (und die Oxidschicht dementsprechend nicht entfernt werden kann), muss das Aluminium „über Umwege“ verklebt werden. Dies kann zum Beispiel durch den Einsatz von doppelseitigen Klebebändern erfolgen, die sich bei bedarf sehr vollflächig aufbringen lassen und auch auf der Oxidschicht vergleichsweise guten Halt finden. Alternativ kann auch eine geeignete Oberflächenbeschichtung auf das Aluminium aufgetragen werden, die eine Brücke zwischen der Oxidschicht und dem anschließend aufzutragenden Klebstoff bildet.

Welcher Kleber für welches Material?
Wenn Metall geklebt werden soll, kommt es neben den Eigenschaften des Metalls auch auf jene des mit dem Metall zu verklebenden Stoffes an. Aus diesen lässt sich u.a. die folgende Liste ableiten.
- Beton mit Metall: Chemischer Klebstoff auf Polymer-Basis bei punktueller Klebung, zweikomponentiger Epoxidharzkleber bei flächigen Anwendungen.
- Carbon mit Metall: Zweikomponentiger Epoxidharzkleber, zweikomponentiges Acrylat, Strukturelles 2K Polurethan.
- Glas mit Metall: Klebstoff auf Silikonbasis (zum Beispiel Aquarium-Klebstoff).
- Gummi mit Metall: Cyanacrylat (Sekundenkleber), Lösemittelklebstoffe.
- Holz mit Metall: Weißleim, zweikomponentiger Epoxidharzkleber, Cyanacrylat.
- Keramik mit Metall: Zweikomponentiger Epoxidharzklebstoff, kleine Klebungen ggf. mit Sekundenkleber.
- Lackiertes Material mit Metall: Zweikomponentiger Epoxidharzklebstoff, zweikomponentiger Polyurethan-Klebstoff.
- Papier / Pappe mit Metall: Heißkleber, Weißleim, doppelseitges Klebeband, Sprühklebstoff.
- Plexiglas mit Metall: Cyanacrylat (Sekundenkleber), Kleber aus Silikonbasis, zweikomponentiger Epoxidharzkleber.
- Polystyrol (Styropor) mit Metall: Sekundenkleber, doppelseitiges Klebeband, Holzleim.
- Stein mit Metall: Epoxidharzkleber, Polyurethan, Methylmethacrylat sowie Cyanacrylat.
Sofern die Wahl auf den richtigen Klebstoff fällt, lassen sich Klebeverbindungen zwischen Metallen und anderen Werkstoffen sehr präzise, belastbar und langjährig haltbar erreichen. Unter dem Strich finden sich allerdings einige Kleber-Arten an vielen Stellen in dieser Liste. Es lohnt sich daher, neben einem Alleskleber und einem Metallkleber auch Holzleim, Sekundenkleber sowie einen zweikomponentigen Epoxidharzkleber im Hause zu haben. Erfahrungsgemäß werden die anderen Klebemittel eher selten benötigt, daher lohnt sich eine Anschaffung im Augenblick des Bedarfs. Die meisten der hier genannten Klebstoffe findet man im Baumarkt, alternativ kann man sie aber auch bei spezialisierten Händlern über das Internet kaufen und sich nach Hause schicken lassen.
Belastungsgrenzen – Wann Kleben das Schweißen NICHT ersetzt
Auch wenn moderne Metallkleber oft als „Kaltschweißung“ beworben werden, gibt es physikalische Grenzen. Ein hochwertiger 2K-Epoxidharzkleber hält typischerweise Temperaturen bis ca. 120 °C (kurzzeitig bis 180 °C) stand. Für Reparaturen am Auspuff, Motorblock oder Grill ist dies meist nicht ausreichend; hier bleibt das Schweißen alternativlos.
Auch bei der Zugfestigkeit erreichen Klebstoffe oft beachtliche 150–300 kg/cm², was für Halterungen und Risse ideal ist, jedoch nicht für statisch tragende Bauteile im Fahrzeugbau. Die Alternative zum Löten und Schweißen eignet sich daher perfekt für wärmeempfindliche oder dünne Materialien, die beim Schweißen verziehen würden.
Die perfekte Vorbereitung – Das Geheimnis der Haltbarkeit
90 % aller Klebefehler bei Metall entstehen durch falsche Vorbereitung. Metalle oxidieren an der Luft und bilden eine unsichtbare Schicht, die die Haftung blockiert. Für eine dauerhafte Verbindung reicht einfaches Abwischen nicht aus. Die Oberfläche muss zwingend mechanisch aufgeraut werden (Schleifpapier Körnung 80–120), um die Oberfläche zu vergrößern und Oxide zu entfernen.
Reinigen Sie die Stelle danach mit reinem Aceton oder Isopropanol. Wichtig: Verwenden Sie keinen Nagellackentferner, Terpentin oder einfache Verdünnung, da diese oft ölhaltige Rückstände hinterlassen, die den Metallkleber chemisch isolieren.
Nachbearbeitung – Bohren, Schleifen und Gewinde schneiden
Ein großer Vorteil von 2-Komponenten-Metallklebern (oft als Flüssigmetall bezeichnet) ist ihre mechanische Bearbeitbarkeit nach der Aushärtung. Sobald der Kleber vollständig durchgehärtet ist (je nach Produkt 12 bis 24 Stunden), besitzt er metallähnliche Eigenschaften.
Sie können die reparierte Stelle schleifen, überlackieren und sogar bohren. Hochwertige Epoxid-Systeme sind so druckfest, dass Sie problemlos ein neues Gewinde in die ausgehärtete Masse schneiden können – ideal, um ausgerissene Schraublöcher in Aluminium- oder Stahlgehäusen dauerhaft zu reparieren, ohne löten oder schweißen zu müssen.
Fazit: Was ist der beste Metallkleber?
In zahlreichen Fällen stellt das Kleben die beste Möglichkeit dar, Metalle aneinander oder an anderen Werkstoffen zu befestigen. Hierbei ist es allerdings wichtig, sich für den geeigneten Metallkleber zu entscheiden.
In einem Test wurden diese Metallkleber miteinander verglichen, aus denen sich die folgende Top 3 ergibt.
- UHU MAX REPAIR EXTREME ist ein einkomponentiger, extrem starker Metallkleber, der sich für den Innen- und Außenbereich eignet. Auffällig ist, dass er in einem Temperaturbereich zwischen -40 und +120 Grad eingesetzt werden kann. Darüber hinaus ist er wetter- und spülmaschinenfest und bleibt dauerelastisch. Der transparente Klebstoff enthält keine Lösungsmittel.
- UHU Flüssigmetall ist ein zweikomponentiger Epoxidharzkleber, der ebenfalls zwischen -40 und +120 Grad eingesetzt werden kann. Er hat die Farbe von Metall und härtet extrem fest aus. Daher kann er auch in Metall geschliffen oder angebohrt werden. Er wird gerne eingesetzt, um Fehler beim Metallbau zu korrigieren.
Der Pattex Kraft-Mix Metall ist ebenfalls ein zweikomponentiger Epoxidharzkleber, der speziell für den Einsatz auf und mit Metall entwickelt wurde. Nach dem Aushärten nimmt er die Farbe von Metall an und kann wie ein solches gefeilt, geschliffen oder angebohrt werden.
Quellen:
- Metallkleber Ratgeber: Epoxid vs. Polyurethan | Pattex
- Metallkleber im Vergleich: Schweißen ohne Gerät | Selbermachen.de
- Metallkleber Test & Vergleich 2025 | Vergleich.org
FAQ
Kann man mit Metallkleber einen Auspuff reparieren?
In den meisten Fällen nein, da herkömmliche Metallkleber (Epoxidharz) nur bis ca. 120–180 °C hitzebeständig sind. Am Auspuff entstehen deutlich höhere Temperaturen, für die spezielle Auspuff-Montagepasten oder Schweißen notwendig sind.
Wie stark ist Metallkleber im Vergleich zum Schweißen?
Gute 2-Komponenten-Metallkleber erreichen Zugfestigkeiten von bis zu 300 kg/cm², was für viele Reparaturen im Haushalt und Handwerk ausreicht. Eine echte Schweißnaht ist jedoch strukturell belastbarer und für tragende Teile zwingend erforderlich.
Welcher Kleber hält Metall auf Metall am besten?
Für höchste Festigkeit empfiehlt sich ein 2-Komponenten-Epoxidharzkleber (oft als „Flüssigmetall“ verkauft). Er überbrückt Spalten, ist resistent gegen Vibrationen und bietet die besten mechanischen Eigenschaften für Metallverbindungen.
Kann man in ausgehärteten Metallkleber bohren?
Ja, hochwertige 2K-Epoxid-Klebstoffe werden nach dem Aushärten extrem hart und lassen sich wie Metall bearbeiten. Man kann sie bohren, schleifen, feilen und sogar Gewinde hineinschneiden.
Ist Metallkleber wasserfest und rostfrei?
Ja, die meisten Metallkleber auf Epoxid- oder Polyurethanbasis sind nach der Aushärtung wasserfest, witterungsbeständig und versiegeln die Klebestelle gegen Rost. Sie eignen sich daher auch für den Außenbereich.
Wie lange muss Metallkleber trocknen?
Die Handfestigkeit wird oft schon nach 5 bis 15 Minuten erreicht (Topfzeit beachten!). Die volle mechanische Belastbarkeit (Endfestigkeit) ist jedoch meist erst nach 12 bis 24 Stunden gegeben.
Leitet Metallkleber Strom?
Standard-Metallkleber auf Epoxidbasis sind Isolatoren und leiten keinen Strom, auch wenn sie metallisch gefärbt sind. Es gibt jedoch spezielle elektrisch leitfähige Klebstoffe (oft mit Silberpartikeln), falls eine Leitfähigkeit gewünscht ist.
Wie entferne ich alten Metallkleber wieder?
Ausgehärteter Epoxidkleber lässt sich nur schwer chemisch lösen; meist hilft nur mechanisches Entfernen durch Schleifen oder Meißeln. Erhitzen über 200 °C kann die Klebeverbindung ebenfalls zerstören und das Entfernen erleichtern.
Kann man Aluminium kleben?
Ja, Aluminium lässt sich sehr gut kleben, allerdings ist die Vorbehandlung extrem wichtig. Die Oxidschicht auf dem Aluminium muss unmittelbar vor dem Kleben abgeschliffen werden, da sie sich in Sekunden neu bildet und die Haftung stört.
Was ist der Unterschied zwischen 1K und 2K Metallkleber?
1K-Kleber (wie Sekundenkleber) härten durch Luftfeuchtigkeit und sind für schnelle, kleine Flächen geeignet. 2K-Kleber (Harz + Härter) müssen gemischt werden, sind spaltfüllend und bieten eine wesentlich höhere Festigkeit und Beständigkeit.