Rollputz – Vorbereitung, auftragen und streichen

Mit Rollputz kann schnell eine neue Wandoptik gestaltet werden

Rollputz – Vorbereitung, auftragen und streichen
Rollputz – Vorbereitung, auftragen und streichen
Was ist Rollputz eigentlich? Viele Heimwerker arbeiten zuhause am liebsten mit Rollputz. Rollputz hat sehr viele Vorteile. Beispielsweise ist es wesentlich einfacher den Putz zu verarbeiten als beim Tapezieren, welches sowie schon sehr aufwendig ist. Rollputz lässt sich zudem viel einfacher auf die Wände auftragen.

Zudem hat man die Möglichkeit im Anschluss die Wände individuell zu gestalten und verschiedenen Farben aufzutragen. Die Tatsache, dass der Rollputz mit einer Rolle aufgetragen wird, verleiht der Wand eine dekorative Struktur, was sich optisch auch bemerkbar macht. Des Weiteren lässt sich Rollputz für sämtliche Untergründe verwenden.

Ist der Rollputz von Knauf
zu empfehlen?

Bevor man sich nun an die Arbeit macht, sollte man den richtigen Rollputz kaufen. Auch an dieser Stelle wird gerne auf Amazon verwiesen, weil man dort alles bekommt, was man als Heimwerke braucht. Ein hochwertiger Rollputz kostet dort nur 42 Euro. Diesen bekommt man innerhalb von nur wenigen Tagen zugeschickt. Der Gang in einen riesigen und überfüllten Baumarkt ist daher nicht notwendig. Man spart sich viel Zeit und Arbeit.

Wo kann Rollputz verwendet werden

Grundsätzlich ist Rollputz für fast jeden Untergrund geeignet. Man muss nur darauf achten, dass der Untergrund saugfähig ist und mit Tiefengrund vorgestrichen wird. Wenn der Untergrund stark saugt oder kreidend ist, dann sind zwei Voranstriche notwendig. Den Rollputz darf man nur auftragen, wenn der Tiefengrund ausreichend getrocknet ist. Ansonsten würde der Rollputz nicht richtig auf dem Untergrund haften.

Rollputz kann man bei Bedarf auch auf einer tapezierten Wand auftragen. Dazu kann man einen Blasentest durchführen. Man nimmt einen feuchten Schwamm und drücke ihn zwanzig Sekunden lang auf die Tapete. Wenn sich Blasen bilden, dann muss die Tapete komplett entfernt werden. Wirft die Tapete keine Blasen, so kann man auch sofort damit beginnen den Rollputz aufzutragen.

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Wie wird Rollputz verarbeitet

Es ist nicht besonders schwer den Rollputz aufzutragen. Man braucht auch kein handwerkliches Geschick. Rollputz ist auch für unerfahrene Handwerker einfach zu verarbeiten. Daher ist das Auftragen von Rollputz auch die perfekte Lösung, wenn man Innenwände in Küche und Bad oder im Wohnzimmer renovieren möchte.

Für die Wände sollte man auf jeden Fall einen speziellen Rollputz verwenden. Bei dem Verputzen von Rollputz im Außenbereich, sollte man selbstverständlich auch Rollputz verwenden, welcher Witterungseinflüssen auch besser standhalten kann.

Des Weiteren kann man den Rollputz auch einfärben. Dazu mischt man entsprechende Farbzusätze bei. Es gibt auch die Möglichkeit den Putz nach dem Trocknen in einer anderen Farbe z streichen. Diesen Aufwand kann man sich aber sparen, wenn man die Masse schon vor dem Verputzen richtig einfärbt.

Das Ergebnis beim Auftragen von Rollputz ist immer sauber, auch wenn man unerfahren ist. Die leichte Struktur verhilft zu einer schönen Optik. Es gibt aber bei der Verarbeitung einige Tipps zu berücksichtigen.

Bevor man mit dem Auftragen des Rollputzes beginnt, sollte man die Wandbeschaffenheit überprüfen. Die Wand sollte sauber, trocken und nicht saugend sein. Verwendet man eine Kelle, so kann man beim Putzen Unebenheiten ausgleichen. Beim Rollputz ist dies aber nicht möglich. Der Auftrag ist hier viel dünner. Daher sollte man im Vorfeld sämtliche Unebenheiten der Wand verspachteln. Anschließend geht es noch darum saugende und kreidende Untergründe richtig zu fixieren und dann austrocknen zu lassen.

Nun kann man den Raum auf die eigentliche Arbeit vorbereiten. Dies ist wichtig, weil man Bereiche schützen kann, welche nicht mit dem Rollputz in Berührung kommen sollen. Die Tatsache, dass Rollputz sehr dünn ist und beim Auftragen fast immer spritzt, macht es notwendig bestimmte Stellen mit Malerkrepp und geeigneter Folie abzukleben.

Rollputz - Vorbereitungen für eine gutes Ergebnis
Rollputz – Vorbereitungen für eine gutes Ergebnis

In einem weiteren Schritt wird der Putz mit einer Bohrmaschine aufgerührt. Auf diese Weise gelingt auch ein gleichmäßiger Auftrag. Nun kann auch die Abtönfarbe hinzugegeben werden. Erst, wenn der Heimwerker keine Farbschlieren mehr sieht, kann er mit dem Auftragen des Rollputzes beginnen.

Jetzt beginnt der Heimwerker mit dem Verputzen. Dazu feuchtet er die Rolle mit ein wenig Wasser an und stellt sicher, dass der Putz besser aufgenommen werden kann. Den Rollputz trägt der Heimwerker mit gleichmäßigen Bewegungen auf. Wichtig ist, dass der Rollputz auf alle Stellen der Wand gleichmäßig aufgetragen wird. Bei Ecken und Kanten sollte ein Pinsel eingesetzt werden. Ansonsten entsteht ein Strukturunterschied, der nach dem Trocknen deutlich zu erkennen ist. Anschließend müssen alle Stellen, die mit einem Pinsel gestrichen worden sind, erneut mit einer Walze überrollt werden.

Rollputz auftragen

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Zum Anschluss kann man nochmal eine Nachbearbeitung vornehmen. Dazu verwendet man einen Strukturschwamm oder eine Strukturrolle. Danach kann man sämtliche Abklebungen entfernen und den Putz vollständig austrocknen lassen. Die Wand sollte nur überstrichen werden, wenn das Aushärten beendet ist. Genaue Angaben dazu findet man auf der Verpackung des Herstellers.

Welche Rolle benötige ich für Rollputz

Für das Auftragen von Rollputz kann man eine einfache Farbrolle verwenden. Wünscht man sich noch mehr Struktur, so kann man auch eine Strukturrolle einsetzen.

Ist es zu empfehlen Rollputz auf Tapete zu streichen

Wenn die Wände in der Wohnung oder im Haus ein neues Aussehen bekommen sollen, dann bietet es sich an Rollputz zu verwenden. Rollputz bietet viele Vorteile und kann auf unterschiedlichen Untergründen und selbst auf Tapeten aufgetragen werden. Tapeten sind nämlich oft alt und wirken nicht mehr so frisch. Das klassische Tapezieren ist aber oft viel zu aufwendig. Daher verwendet man auch Rollputz, welcher mehr Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Rollputz ist nämlich sehr leicht aufzutragen und kann gemäß den individuellen Wünschen gestaltet werden.

Beim Auftragen von Rollputz auf die Tapete kann man eigentlich gar nicht so viel falsch machen. Bei einigen Tapeten kann es dazu kommen, dass sich die Tapete aufgrund des feuchten Rollputzes löst. Dies kommt häufig vor, wenn der Tapetenkleber nicht wasserfest genug ist. Daher sollte man die Tapete zunächst von der Wand abziehen. Ein Blasentest ist eine häufig verwendete Methode um zu überprüfen, ob die Tapete entfernt werden soll oder nicht. Wenn man Zweifel hat, dann sollte man die Tapete entfernen. Ansonsten wird nur unnötig Material verschwendet.

In einem nächsten Schritt müssen die Wände vorbereitet werden.

Die Tapete sollte in diesem Fall frei von Staub und weiteren Verschmutzungen sein. Auch Staub muss entfernt werden, weil das Klebeverhalten beeinträchtigt werden kann. Die Tapete sollte zudem sehr glatt sein. Manchmal ist es erforderlich die Tapete zu schleifen, um sie glatt zu machen. Wenn sich in der Tapete Löcher befinden, so sollten diese geschliffen werden. Anschließend kann man eine Grundierung auftragen.

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Kommen wir jetzt zur Auswahl des richtigen Rollputzes. Beim Kauf muss man darauf achten, dass der Rollputz für die Tapete geeignet ist. Nun wird der Rollputz angerührt. Die Angaben des Herstellers sind dazu zu beachten. Das Anrühren geht am einfachsten mit einem Rührquirl. Man kann auch kleinere Mengen Farbe einmischen. Dadurch kann man sich spätere Streichen ersparen. Schließlich sollte man auch auf die Körnung achten. Denn diese ist für die spätere Struktur des Rollputzes wichtig.

Damit der Rollputz auch gleichmäßig aufgetragen wird, verwendet man am besten eine Schaumfstoffrolle. Die Struktur der Rolle ist dabei entscheidend. Diese stellt sicher, dass man im Anschluss keine aufwendige Nachbearbeitung mehr machen muss. Die Schaumstoffrolle wird dazu in den vorbereiteten Putz gedrückt und dann mit einem Abstreifgitter abgerollt. Die Schicht kann dann auf die grundierte Tapete aufgetragen werden. Am besten arbeitet man in sich kreuzenden Zügen, um eine gleichmäßige Schicht zu erzeugen. Die Schicht sollte mehrere Millimeter dick sein.

Die wahren Vorteile von Rollputz sieht man erst, wenn es um die Nachbearbeitung geht.

In diesem Zusammenhang kann man mit Strukturrollen gleichmäßige und ausgefallene Muster auftragen. Strukturrollen besitzen unterschiedliche Muster, welche auf die Tapete übertragen werden können. Beim Nachbearbeiten mit einem Pinsel kann man mit der Hand auch individuelle Muster einarbeiten. Allerdings dürfen diese nicht zu tief sein. Hier kann man richtig ansetzen und seiner Kreativität freien Lauf lassen. Nach dieser Bearbeitung kann die Tapete erneut angestrichen werden.

Zusammenfassend ist es also möglich eine alte Tapete mit Rollputz zu überdecken. Es kann aber schwierig werden, wenn die Tapete nicht in einer guten Qualität vorhanden ist. In diesem Fall empfiehlt es sich die alte Tapete komplett zu entfernen und den Putz auf die Wand aufzutragen. In den meisten Fällen ist es auch ohne große Schwierigkeiten möglich den Putz auf die Tapete aufzutragen. Auf diese Weise kann man sich zusätzlichen Aufwand sparen. Insgesamt kann das Auftragen von Rollputz auf die Tapete nur gelingen, wenn eine gute Vorarbeit geleistet wird.

Wie kann ich den Putz wie entfernen

Rollputz stellt ein hartnäckiges Material dar, welches gerade deswegen in den eigenen vier Wänden so beliebt ist. Rollputz kann sehr einfach aufgetragen werden und eignet sich daher auch für unerfahrene Heimwerker. Rollputz lässt sich am besten mit einer großen Rolle auftragen. Viele Verbraucher nutzen eine Kelle, weil das Auftragen dadurch viel schneller geht.

Beim Verarbeiten müssen die Heimwerker darauf achten, dass sie alles richtig machen. Der Rollputz kann sehr schnell hart werden. Ein zügiges Arbeiten ist daher unerlässlich. Im Rollputz ist ein Kunstharzanteil vorhanden, welcher für die hohe Festigkeit sorgt. Wenn dieser hoch ist, dann ist es schwer den Rollputz von der Wand zu entfernen. Damit der Heimwerker den Rollputz von der Wand entfernen kann, braucht er einen Schwamm, einen Eimer Wasser und einen Spachtel.

In einem ersten Schritt wird der Schwamm nass gemacht und auf die Wand gedrückt. Danach nimmt man einen Spachtel und löst den Rollputz von der Wand. Diese Tätigkeit erfordert Geduld. Grundsätzlich kann es längere Zeit dauern bis man den Putz vollständig von der Wand gelöst hat. Es empfiehlt sich Hilfe durch Freunde oder Bekannte in Anspruch zu nehmen. Des Weiteren sollte man sich auch darauf einstellen, dass das Entfernen des Putzes mehrere Tage in Anspruch nimmt. Mit einem oder zwei Tagen Arbeit ist es nicht getan.

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Wenn der Kunstharz-Anteil zu hoch ist, dann lässt sich das Material nicht mehr richtig durchweichen. Der Heimwerker braucht dann ein kräftigeres Werkzeug.

Rollputz entfernen - Nur mit dem richtigen Werkzeug möglich
Rollputz entfernen – Nur mit dem richtigen Werkzeug möglich

Muss der Rollputz von der Wand entfernt werden?

Bevor man sich an die Arbeit macht um den Rollputz zu entfernen, sollte man sich die Frage stellen, ob das Entfernen überhaupt sinnvoll ist und ob man die Zeit dafür hat. In vielen Fällen ist es gar nicht erforderlich den Putz zu entfernen. Wenn ein Heimwerker in eine neue Wohnung zieht, wo der Wand mit Rollputz versehen ist und top aussieht dann ist es gar nicht notwendig sich diese Arbeit zu machen. Der einzige Grund den Rollputz zu entfernen ist diesen umzugestalten. Der Heimwerker kann den Putz zum Beispiel mit einer Dispersionsfarbe überstreichen. Entscheidend ist hier, dass der Heimwerker eine Silikatfarbe verwendet. Nur diese Farbe haftet auf mineralischen Putzen.

Eine weitere Option sieht vor den Rollputz mit einer Tapete zu gestalten. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Tapeten problemlos haften.

Lesetipp: Tapeten entfernen

Zusammenfassend muss man sich also ganz genau fragen, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt. In vielen Fällen gibt es gute Alternativen, die ebenfalls ein gutes Resultat liefern ohne viel Arbeit. Wenn der Putz aber schon deutlich von der Wand bröckelt, dann muss dieser entfernt werden. Wie man das macht, das wird im Folgenden gezeigt:

Nun ist die Entscheidung gefallen und man will den Putz loswerden. Nichts einfacher als das, denkt der unerfahrene Handwerker.  Folgende Werkzeuge und Materialien sind erforderlich:

  • Malerfolie
  • Klebeband
  • Schutzausrüstung
  • Meißel
  • Schaber
  • Multiwerkzeug

Bei den Vorbereitungen sollte man zunächst alle Möbel aus dem Raum entfernen. Wenn das nicht möglich ist, dann sollte man Malerfolie verwenden, um die Möbel abzudecken. Die Malerfolie sollte ordnungsgemäß mit Klebeband fixiert werden. Weiterhin kann sich während der Arbeit Staub bilden. Eine Atemschutzmaske und Schutzbrille sind Pflicht, um seine eigene Gesundheit zu schützen.

Jetzt nehme man das Multiwerkzeug und besteigt den Schaber. Wenn man keinen Elektroschaber hat, dann sollte man in einen Baumarkt gehen und diesen sich ausleihen. Selbstverständlich kann man das Abschaben auch mit der Hand machen, allerdings ist dies mit einem sehr hohen Zeitaufwand verbunden. Wir raten von dieser Vorgehensweise ab.

Nun wird der Putz befeuchtet und dann abgeschabt. Bei der Arbeit sollte man auch darauf achten, dass der darunterliegende Putz intakt gelassen wird. Den Schaber drückt man nun vorsichtig in die Wand. Dabei sollte man aber vorsichtig vorgehen und nicht zu tief in die Wand vordringen. Wenn der darunter liegende Putz beschädigt wird, dann muss man nochmal verputzen.

Es gibt einige Wohnungen, wo der Rollputz auf einer Tapete aufgetragen wurde. In diesem Fall kann sich der Heimwerker glücklich schätzen. Denn er kann den Putz einfach mit der Tapete abziehen. Dazu wird die Putzoberfläche mit einem Hammer zerschlagen und die Tapete dann mit einem Tapetenlöser durchweicht. Danach kann die Tapete zusammen mit dem Rollputz von den Wänden abgezogen werden.

Sofern der Rollputz grobkörnig ist, dann muss dieser mit einer Schleifmaschine bearbeitet werden. Hierzu sollte die Wand trocken sein. Der einzige Nachteil bei dieser Vorgehensweise ist, dass der Untergrund leicht beschädigt werden kann. Daher eignet sich diese Methode nur, wenn man vorhat größere Erhebungen abzuschleifen und dann die Oberfläche mit einem Feinspachtel glättet.

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