Epoxidharz Bodenbelag – auftragen und verarbeiten
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Können Sie selber einen Epoxidharz Bodenbelag auftragen? Da ein Bodenbelag aus Epoxidharz sehr strapazierfähig ist, gewinnt dieser immer mehr an Beliebtheit. Vor Allem im Keller oder in der Garage wird ein solcher Bodenbelag gern genutzt. Der Trend geht nun sogar dahin, dass sogar Wohnzimmerböden mit Epoxidharz behandelt werden. Da das Auftragen von einem Epoxidharz Bodenbelag sehr leicht ist, können Sie diesen ohne viel Mühe selbst auftragen.
Anfangs widmen Sie sich hierfür natürlich der Vorbereitung. Damit Sie mit den Vorbereitungen beginnen können, müssen Sie auf den gesamten Boden zugreifen können. Im ersten Schritt beseitigen Sie Schmutz und Staub von Ihrem Boden. Besitzt Ihr Boden Risse oder andere Beschädigungen des Betons, müssen Sie diese vorerst reparieren. Hierfür gibt es beispielsweise einen Epoxid-Reparaturmörtel, welchen Sie verwenden können.
Ihr Boden sollte schlussendlich in jedem Fall staubfrei sein und keine Unebenheiten aufweisen.
Denken Sie auch an das Abkleben der Fußleisten. Nachdem Sie alle Vorbereitungen getroffen haben, widmen Sie sich der Grundierung. Nun beginnen Sie also, diese Grundierung auf Ihrem Boden aufzutragen. Hierfür nehmen Sie eine Mikrofaser-Rolle zur Hilfe. Tragen Sie die Grundierung gleichmäßig Bahn für Bahn auf. Nach einer Trocknungszeit von 12 – 48 Stunden wird die Versiegelung aufgetragen.
Hierbei gehen Sie im Grunde genommen genauso vor, wie bei der Grundierung. Nehmen Sie sich wieder eine Mikrofaser-Rolle zur Hilfe und beginnen Sie, die Versiegelung Bahn für Bahn aufzutragen. Nach schätzungsweise 24 Stunden können Sie die Beschichtung betreten. Haben Sie den Epoxidharz Bodenbelag in Ihrer Garage aufgetragen, sollten Sie jedoch ca. 7 Tage warten, bis Sie Ihr Auto auf dem neuen Bodenbelag platzieren. So sorgen Sie dafür, dass der Boden vollständig gehärtet ist. Jetzt können Sie sich über einen widerstandsfähigen, rutschhemmenden und zugleich leicht zu reinigenden Boden freuen.
Wie verarbeite ich Epoxidharz?
Epoxidharz ist leicht aufzutragen, das wissen Sie bereits. Doch es gibt weitere Dinge, die Sie über die Verarbeitung von Epoxidharz wissen sollten. So sollte während der Verarbeitung die Umgebungstemperatur bei ca. 20 °C liegen. Durch niedrigere oder auch höhere Temperaturen kann die Verarbeitung erschwert oder gar unmöglich werden. Die genauen Temperaturangaben schwanken natürlich von Hersteller zu Hersteller.
Bevor Sie mit dem Auftragen des Epoxidharzes beginnen, mischen Sie vorerst Harz und Härter. Harz und Härter sollten Sie genauestens dosieren und hierbei stets die Anwendungsbeschreibung berücksichtigen. Die Rührzeit sollte hierbei mindestens 60 Sekunden betragen. Hierfür nehmen Sie sich bestenfalls einen Rührspatel zur Hand. Beachten Sie, dass wenn Sie mehr Härter als angegeben verwenden, es zu keiner schnelleren Härtung kommt. Ihr Bodenbelag weist unter diesen Umständen lediglich eine schlechtere Eigenschaft auf.
Bei nur geringen Mengen an Härter lässt sich wiederrum die Verarbeitungszeit auch nicht verringern. Während der Härtung sollten die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit zudem nicht schwanken. Gleichbleibende Bedingungen ermöglichen eine möglichst hohe Qualität des Bodens. Alle Angaben zu Dingen, welche Sie berücksichtigen sollten, finden Sie auf Ihren jeweiligen Produkten. Halten Sie sich stets an die Anwendungshinweise, steht einem neuen Bodenbelag nichts mehr im Wege. Schon nach wenigen Arbeitsschritten und etwas Zeit, in der Ihr Boden trocknet, können Sie sich über einen neuen Bodenbelag erfreuen.
Anwendungstipp: Welchen Epoxidarzboden für das Bad verwenden
Welcher Untergrund eignet sich für eine Epoxidharzbeschichtung?
Sie möchten Ihren Boden mit einer Epoxidharzbeschichtung versehen, wissen aber nicht, ob Ihr Untergrund dafür geeignet ist? Grundsätzlich eignet sich eine Epoxidharzbeschichtung für nahezu jeden Untergrund. Versehen Sie Ihren Boden mit einer solchen Beschichtung, ist dieser vollkommen wasserfest und widerstandsfähig. Besteht Ihr Untergrund aus Metall, dient die Epoxidharzbeschichtung gleichzeitig als Korrosionsschutz.
Auch Holzböden, welche ihre besten Jahre bereits hinter sich haben, können mit einer Epoxidharzbeschichtung aufrechterhalten werden. Beschichtet werden können also Böden aus Stein, Beton und Holz. Auch Fliesen, ganze Schwimmbäder oder Terrassenplatten eignen sich für eine solche Beschichtung. Sogar Styropor, OSB-Platten und Dachpfannen können mit einer Epoxidharzbeschichtung versehen werden. Sie sehen, es gibt fast keinen Untergrund, welcher nicht mit einer solchen Beschichtung versehen werden kann.
Bereits wenige Millimeter einer Epoxidharzbeschichtung reichen aus, um beispielsweise den Boden einer Lagerhalle schlag- und wasserfest zu versiegeln. Selbst schwere Maschinen können nach einer gewissen Trocknungszeit den versiegelten Boden befahren. Zusammenfassend ist also zu sagen, dass sich fast jeder Untergrund für eine Epoxidharzbeschichtung eignet.
Ganz egal ob Beton, Holz, Fliesen oder Terrassenplatten – eine Epoxidharzbeschichtung lohnt sich in jedem Fall. Achten Sie vor Ihrer Anwendung darauf, dass Ihr Untergrund von Schmutz und Staub befreit wurde. Auch Risse oder andere Beschädigungen sollten vorerst beseitigt werden. Natürlich ist die Anwendung von Epoxidharz von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich, sodass Sie in jedem Fall darauf achten sollten, ob Ihr Untergrund mit dem von Ihnen gewählten Produkt behandelt werden darf.
Wie funktioniert Resin?
Sicherlich haben Sie den Begriff „Resin“ schon einmal in Bezug auf Epoxidharz aufgeschnappt. Sie wissen, wie das Auftragen von Epoxidharz funktioniert und Sie wissen auch, wie Sie Epoxidharz verarbeiten. Doch Sie fragen sich nun vermutlich auch, was Resin eigentlich bedeutet und wie dies überhaupt funktioniert. Genau dies, verraten wir Ihnen jetzt. „Resin“ bzw. „Epoxy“ kommt aus dem englischen Sprachraum und bedeutet „Harz“. Wie Sie bereits wissen, besteht Epoxidharz aus zwei Dingen: Harz und Härter.
Mischen Sie beides, wird das Gemisch nach einiger Zeit zu einem festen Kunststoff. Schuld daran ist eine chemische Reaktion, welche das flüssige Resin aushärtet. Das Ergebnis dieses Vorgangs kennen Sie bereits: eine glänzende, klare Oberfläche. Das Mischverhältnis von Harz und Härter ist dabei meist, je nach Hersteller, 1:1 oder 1:2. Sie sehen, meist klingt es komplizierter, als es tatsächlich ist. Mischen Sie also Harz und Härter wird daraus aufgrund einer chemischen Reaktion fester Kunststoff.
Nun wissen Sie nicht nur, wie Sie einen Epoxidharzbodenbelag selbst auftragen, wie Sie diesen verarbeiten oder welcher Untergrund für eine solche Beschichtung geeignet ist. Sie wissen nun auch, wie genau Resin funktioniert. Sie sind nun ein wahrer Profi im Gebiet des Epoxidharzes. Einem Bodenbelag aus Epoxidharz steht somit nichts mehr im Wege. Achten Sie stets auf die Anwendungshinweise Ihres Produktes und erfreuen Sie sich nach kurzer Zeit über einen wasserfesten und widerstandsfähigen Boden.
Wie härtet man Epoxidharz?
Wie sie bereits wissen, besteht Epoxidharz aus Harz und Härter. Somit besitzt Ihr Epoxidharz bereits einen Härter, welcher nach einiger Zeit, aufgrund einer chemischen Reaktion, natürlich aushärtet. Sie können jedoch einige Dinge tun, damit der Härtungsvorgang beschleunigt wird. So kann beispielsweise eine UV-Lampe oder ein warmer Raum die Härtung unterstützen.
Hierbei sollten Sie jedoch unbedingt die vom Hersteller empfohlene Raumtemperatur berücksichtigen. Fügen Sie der Epoxidharz-Mischung jedoch keine extra Portion Härter hinzu. Dies sorgt nämlich in keinem Fall für eine schnellere Härtung und führt somit nicht zum gewünschten Ergebnis. Während der Härtung sollten Sie stets darauf achten, dass Sie alle Türen und Fenster geschlossen halten. Jeder noch so kleine Sandkorn könnte sich auf Ihrem neuen Bodenbelag festsetzen und auch mit antrocknen.
Ist Ihnen genau dieses Szenario passiert? Erwärmen Sie den Boden mit einem Fön und entfernen Sie den Schmutz vorsichtig mit einer Pinzette. Arbeiten Sie gründlich und genau. Grundsätzlich ist bei der Anwendung von Epoxidharz Ihre Geduld gefragt. Ausgehärtet und begehbar ist Ihr neuer Bodenbelag nach ungefähr 24 Stunden. Maschinen oder Autos können den neuen Untergrund jedoch erst nach ca. 7 Tagen befahren. Die Geduld, welche Sie aufbringen sollten, wird sich jedoch in jedem Fall rentieren. Sie profitieren von einem sehr widerstandsfähigen Untergrund, welcher Sie mehrere Jahre lang begleiten wird.
Wo haftet Epoxidharz nicht?
Epoxidharz eignet sich für Holzböden, Böden aus Stein und für Beton. Sogar Fliesen, Styropor und OSB-Platten eignen sich hervorragend für eine Epoxidharz-Behandlung. Bei Untergründen aus Metall dient Epoxidharz sogar dem Korrosionsschutz. Sie sehen, Epoxidharz eignet sich somit für fast alle Untergründe. Das entscheidende Stichwort ist jedoch „fast“. Natürlich gibt es auch Untergründe und verschiedene, andere Gründe wieso Epoxidharz nicht haften kann.
So sollten Sie bei den Vorbereitungen Ihres neuen Bodenbelags in jedem Fall viel Wert auf die Gründlichkeit dessen legen. Ihr Boden sollte vollständig von Staub und Schmutz befreit sein. Zudem sollte Ihr Untergrund keine Risse oder sonstige Beschädigungen aufweisen. Dies ist wichtig, damit Sie ein zufriedenstellendes Ergebnis erhalten. Zudem haftet Epoxidharz auch nicht auf Untergründen aus Silikon oder Wachs. Auch fetthaltige Untergründe sind nicht empfehlenswert.
Epoxidharz ist zusammenfassend also für viele verschiedene Untergründe geeignet. Damit Sie ein perfektes Ergebnis erzielen, sollten Sie die Vorbereitungen jedoch sehr gründlich vornehmen. Befreien Sie Ihren Untergrund von Staub und Schmutz. Risse und andere Unebenheiten sollten Sie in jedem Fall beseitigen. Hierfür gibt es einen speziellen Epoxid-Reparaturmörtel. Meiden Sie Untergründe aus Silikon oder Wachs. Fetthaltige Untergründe eignen sich nicht für Epoxidharz.
Achten Sie stets auf die Anwendungsgebiete Ihres Produktes, denn diese Angaben können herstellerbedingt abweichen. Besitzen Sie einen geeigneten Untergrund, steht einem Bodenbelag aus Epoxidharz nichts mehr im Wege. Sie können sich über einen wasserdichten und sehr widerstandsfähigen Bodenbelag freuen.
Fazit – Wie mache ich Epoxidharz Boden?
Einen Bodenbelag aus Epoxidharz können Sie ganz leicht selbst auftragen. Hierbei ist besonders die Vorbereitung von großer Bedeutung. Ihren Untergrund bereiten Sie vor, indem Sie Schmutz und Staub entfernen. Auch Risse oder andere Unebenheiten sollten Sie beseitigen. Eine gründliche Vorbereitung ist sehr wichtig, damit Sie ein perfektes Ergebnis erzielen. Epoxidharz eignet sich zudem für fast alle Untergründe. Hierzu zählen beispielsweise Untergründe aus Holz, Beton oder auch Stein.
Bei Untergründen aus Metall dient Epoxidharz sogar dem Korrosionsschutz. Dies ist ein großer Vorteil von Epoxidharzböden: er haftet auf fast allen Oberflächen. Ein Bodenbelag aus Epoxidharz ist sehr belastbar. Sie können sich auf einen sehr widerstandsfähigen und wasserabweisenden Bodenbelag freuen. Ein Epoxidharzboden ist sehr langlebig und somit nahezu verschleißfrei. Sie können sich also auf einen Boden freuen, welcher Sie lange begleiten wird. Natürlich gibt es neben den vielen Vorteilen auch einige Nachteile eines solchen Bodens.
Ein Boden aus Epoxidharz ist somit beispielsweise nicht UV-beständig oder recyclebar. Aufgrund der nicht vorhandenen UV-Beständigkeit kann es sein, dass Epoxidharzböden im Außenbereich bei starker Sonneneinstrahlung vergilben können. Weiterhin ist ein Bodenbelag aus Epoxidharz nur schwer zu entfernen. Ein Bodenbelag aus Epoxidharz hat viele Vorteile, welche sehr überzeugend sind. Die Nachteile, welche ein Epoxidharzboden mit sich bringt, sind in jedem Fall auch zu berücksichtigen. Suchen Sie jedoch einen Bodenbelag, welcher sich durch Widerstandsfähigkeit auszeichnet, sind Sie mit einem Epoxidharzboden gut beraten.
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