Ausgleichsmasse für Holzboden

Bei Holzböden als Untergrund sollte eine spezielle Ausgleismasse verwendet werden

Holzboden Ausgleichsmasse-Nivelliermasse

9.2

GESAMTBEWERTUNG

9.2/10

Positiv

  • elastische, faserverstärkte Ausgleichsmasse
  • Ausgleichen und Nivellieren von Holzdielenböden
  • Schichtdicken zwischen 3 und 15 mm
  • faserarmiert, selbstverlaufend, hochelastisch, spannungsarm
  • Verbrauch: Ca. 1.5 kg je m² je 1 mm Schichtdicke

Negativ

  • keine Bekannt
Ausgleichsmasse für Holzboden
Ausgleichsmasse für Holzboden
In einer Altbauwohnung kommt es öfters vor, dass der Holzboden abgenutzt wirkt. Das sieht oft auch unschön aus und macht das Wohnen nicht gerade zu einer großen Freude. Natürlich muss das aber nicht gleich heißen, dass der Boden vollständig entfernt werden muss. Ausgleichsmasse für Holzboden bieten eine wunderbare Möglichkeit Fliesen, Teppiche oder andere Beläge drauf zu legen. Bevor es aber soweit kommt, muss man eine Ausgleichmasse draufmachen. Nur so kann der Boden nivelliert werden.

Wenn man einen Holzboden hat, so muss man diesen zunächst begradigen. Dazu geht der Heimwerker in einen Baumarkt oder zu Amazon und kauft sich eine Nivelliermasse. Darunter versteht man ein Trockenpulver, welches man mit Wasser zu einer flüssigen Masse anrührt. Die fertige Mischung trägt man auf den Boden auf und lässt sie aushärten. Die Masse hat die Fähigkeit unschöne Unebenheiten auf dem Boden auszugleichen und Löcher und Risse geschickt zu füllen. Der neue Boden kann anschließend problemlos auf die ebene Fläche verlegt werden.

Welche Ausgleichsmasse für Holzböden?

Im Handel gibt es ein ausreichendes Angebot an den verschiedensten Ausgleichmassen. Der Heimwerker muss sich natürlich eine Ausgleichmasse heraussuchen, die auch zum Holzboden passt. Meistens sollte diese auch elastisch sein, da Holz ein recht flexibles Material ist. Wenn man die falsche Masse verwendet, können Risse im Boden entstehen.

Letztendlich muss es aber nicht immer die Ausgleichsmasse für Holzboden sein. Im Handel wird man auch auf das Produkt Estrich stoßen, welches in vielen Fällen günstiger ist. Jedoch muss man bei einer langen Trocknungszeit von bis zu 30 Tagen eine hohe Geduld aufweisen. Weiterhin können während der Trocknungszeit auch Risse im Boden entstehen. Legt man Wert auf eine höhere Qualität, so ist es besser die Ausgleichmasse zu verwenden. Zudem trocknet sie auch viel schneller und der Boden kann sofort wieder belastet werden. Die Ausgleichmasse kann man auch besser auf den Boden auftragen.

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Wie kann man Holzboden ausgleichen?

Bei der Ausgleichmasse sollte man zudem auf die Höhe achten. Wenn der Holzboden sich in einem Altbau mit hoher Decke befindet, so kann man eine dickere Masse eisnetzen. Bei niedrigen Räumen ist es besser eine dünne Schicht zu verwenden. Für den Holzboden gibt es im Handel Produkte, wo die Schichtdicke bis zu 20 Millimeter dick ist. In diesem Fall braucht die Ausgleichmasse nur 16 Stunden, bis sie vollständig getrocknet ist. Der Boden kann nach rund 3 Stunden wieder belastet werden.

Möchte man also seinen Holzboden wieder eben machen, so braucht man eine geeignete Nivelliermasse. Darüber hinaus braucht man für die Verarbeitung auch eine Grundierung und Randdämmstreifen.

Natürlich wird man nicht darum herumkommen den Boden mit einer ordentlichen Grundierung zu versehen. Gerade beim Holzboden sollte man zu einer flexiblen und elastischen Ausgleichmasse greifen. Holz dehnt sich aus und zieht sich wieder zusammen. Damit man das Bilden von Rissen verhindert, setzt man die Randdämmstreifen ein. Dadurch werden Schallübertragungen verhindert.

Welche Ausgleichsmasse für Dielenboden?

Abhängig vom Belag wird sich die Materialliste erweitern. Wenn der Belag starr ist, dann braucht man ein Armierungsgewerbe. Auf diese Weise wird eine Spannung zwischen Holz und neuem Belag verhindert. In der Mehrheit der Fälle besteht die Nivelliermasse aus einem Pulver, welches man mit Wasser anrühren muss. Darüber hinaus braucht man auch folgende Werkzeuge:

  • Quirl
  • Spachtel
  • Rolle
  • Walze
  • Eimer

Wenn man mit einer Ausgleichmasse arbeitet, muss man vorsichtig sein. Denn Zement reagiert auf Feuchtigkeit alkalisch. Dies kann für die Haut und Augen gefährlich werden. Eine entsprechende Schutzkleidung verhindert, dass die Augen und Haut anfangen zu reizen.

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Welches Werkzeug und Schutzausrüstung brauche ich bei Ausgleichsmasse?

Für die Arbeit empfiehlt es sich Arbeitshandschuhe, Arbeitsschuhe, eine Atemschutzmaske und eine Schutzbrille einzusetzen. Dies klingt auf den ersten Blick übertrieben, ist aber erforderlich, um sich um das Wohl seiner Gesundheit zu sorgen.

Wenn Reizungen trotz Schutzmaßnahmen entstehen, dann sollte man einen Augen- oder Hautarzt aufsuchen. Weiterhin sollte man auch berücksichtigen, dass die alkalische Eigenschaft für die Umwelt sehr schädlich ist. Auf keinen Fall sollte man die Ausgleichmasse ins Erdreich sickern lassen oder in die Kanalisation geben. Die Ausgleichmasse gehört zum Baustellenabfall und sollte auch entsprechend entsorgt werden.

Wenn nun alle Materialen und Werkzeuge vorhanden sind, kann man mit der eigentlichen Arbeit anfangen. Hierzu geht man wie folgt vor:

  1. Vorbereiten des Untergrundes
  2. Auftragen der Grundierung
  3. Mischen der Ausgleichsmasse
  4. Auftragen der Ausgleichsmasse

Wie kann man schiefen Holzboden ausgleichen?

Möchte man einen ebenen Boden schaffen, so sollte man im Vorfeld dafür sorgen, dass der Boden frei von Schmutz, Staub, Fett und Öl ist. Daher nimmt der Heimwerker als Erstes einen Staubsauger in die Hand und geht damit über den gesamten Holzboden. Es sollten sämtliche Rückstände und Verschmutzungen entfernt werden, auch Farbrückstände.

Wo es notwendig ist, sollte der Heimwerker auch einen Lappen oder eine Bürste einsetzen. Nägel und ähnliche Dinge müssen natürlich auch entfernt werden. Zudem kann es nicht schaden das Holz leicht anzuschleifen. Bei losen Brettern sollte man zunächst sicherstellen, dass diese wieder befestigt werden. Zudem können Löcher mit Acryl befüllt werden. Anschließend verlegt man die Randdämmstreifen, um Risse der Ausgleichmasse zu vermeiden.

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Ausgleichsmasse für Holzboden
Ausgleichsmasse für Holzboden

Welche Grundierung für Ausgleichsmasse auf Holzböden?

Jetzt beginnt man mit der Grundierung. Diese mischt man in einem Verhältnis 2:1. Der Heimwerker kann die Mischung mit einer Rolle oder mit einem Quast auftragen. Entscheidend ist, dass die Ausgleichmasse hohe Pfützen und gleichmäßig verteilt wird. Der alte Holzboden muss vollständig abgedichtet sein. Wenn dies nicht gemacht wird, gelangt die Ausgleichmasse in die Hohlräume und schädigt den gesamten Boden. Schließlich muss die Grundierung getrocknet sein, bevor man den Boden weiterbearbeiten kann.

Während der Trocknungszeit der Grundierung kann man sich nun an das Mischen der Ausgleichmasse heranmachen. Dazu verwendet man einen Eimer und Quirl und Wasser. Es muss hier sehr schnell gearbeitet werden, weil Ausgleichmasse sehr trocknet. Am besten ist es sich immer die richtige Menge anzumischen und diese sofort aufzubrauchen. Anschließend kann man dann auch neue Masse anrühren.

Wie hoch darf Ausgleichsmasse sein?

In einem letzten Schritt verteilt man die Masse aus dem Eimer auf den Boden. Die Ausgleichsmasse wird mit einer Walze gleichmäßig verteilt. Wenn man möchte, kann man auch einen Spachtel verwenden. Wenn die Masse selbstnivellierend ist, muss der Heimwerker die Masse kaum glattziehen. Entscheidend ist, dass die Trockenzeit eingehalten wird. Erst dann kann auf den ebenen Boden ein neuer Verlag draufgemacht werden.

Ausgleichmasse für den Holzboden bekommt man für etwas 65 Euro bei Amazon. Der Preis erscheint auf den ersten Blick ein bisschen hoch, dafür bekommt man aber 25 kg, welches für den Einsatzzweck völlig ausreicht. Die Holzboden Ausgleichmasse von Sanzo ist hoch qualitativ und kommt direkt vom Baustoff Fachhandel.

Ausgleichsmasse für Holzboden

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