Kann man einen E Herd an eine Steckdose anschließen?

Kann man einen E Herd an eine Steckdose anschließen?
Kann man einen E Herd an eine Steckdose anschließen?
Ein Elektroherd ist in den meisten Küchen üblicher Standard. Selbst gasbetriebene Herde sind normalerweise kombinierte Geräte, die zusätzlich zum Gasanschluss auch einen elektrischen Anschluss benötigen. Umso wichtiger, sich einmal etwas ausführlicher mit den Anschlussmöglichkeiten des Elektroherdes zu befassen. Kann ich einen Herd an Steckdose anschließen?

Welcher Stromanschluss für Herd?

Ein Elektroherd kann auf verschiedene Arten angeschlossen werden. So ist es einerseits möglich, das Gerät über eine Leitung mit einer, zwei oder drei Phasen zu betreiben (wobei letzteres der gängige Standard ist). Außerdem ist der Betrieb des Elektroherdes sowohl über die Drehstromleitung als auch über den 230 Volt Haushaltsstrom möglich. Grundsätzlich wird aufgrund der hohen Leistungsaufnahme des Elektroherdes der Drehstromanschluss bevorzugt – sofern ein solcher vorhanden ist.

Auch beim Anschluss über die 230 Volt Leitung gibt es beim Elektroherd einige Besonderheiten. So besitzt er nicht den bei Elektrogeräten üblichen Schuko-Stecker, sondern wird über ein spezielles Herdanschlusskabel mit der ebenfalls eigens dafür vorgesehenen Herdanschlussdose verbunden. Eine Alternative zu dieser Herdanschlussdose ist die zentrale Küchenanschlussbox. Diese ist die Stromquelle für mehrere oder gar alle in der Küche betriebenen Elektrogeräte und kann diese zumeist nach Bedarf mit 230 Volt Haushaltsstrom oder mit Drehstrom versorgen.

Hat ein Herd immer Starkstrom?

Alle Standard Elektroherde verfügen über verschiedene Anschlussmöglichkeiten. So können sie an Kabel mit einer, zwei oder drei Phasen angeschlossen werden. Außerdem ist es möglich, sie sowohl mit Drehstrom als auch mit 230 Volt Haushaltsstrom zu betreiben.

Da ein Elektroherd eine besonders große Leistungsaufnahme hat, gibt man in den meisten Fällen dem Starkstromanschluss den Vorzug. Dieser ist mit einer eigenen Sicherung verbunden, zudem haben die Kabel einen größeren Querschnitt als andere Stromkabel.

Allerdings ist nicht in jeder Küche ein Starkstromanschluss vorhanden. Je nach baulichen beziehungsweise technischen Gegebenheiten kann ein Elektroherd daher alternativ auch über eine 230 Volt Leitung verbunden werden.

In beiden genannten Fällen erfolgt das Herd an Steckdose anschließen allerdings nicht über ein herkömmliches Kabel mit Stecker. Ein Elektroherd muss zwingend mit einem speziell dafür vorgesehenen Herdanschlusskabel über eine Herdanschlussbox oder eine Küchenanschlussbox mit Strom versorgt werden. Auch hier liegt die Frage der Sicherheit zugrunde. Unter Volllast hat der Elektroherd eine so hohe Leistungsaufnahme, dass sich manch ein herkömmliches Kabel zu sehr aufheizen würde. Ein Herdanschlusskabel hingegen ist für derartige Leistungsspitzen speziell ausgelegt, ohne dass es dadurch zu technischen Problemen kommt. Bei vielen Händlern kann man zusammen mit dem neu gekauften Elektroherd auch das notwendige Herdanschlusskabel bekommen.

Praxistipp: Kochfeld und Herd anschließen – Anleitung Schritt für Schritt

Welcher Herd braucht keinen Starkstrom?

Für jeden Standard Herd an Steckdose anschließen gilt, dass dieser sowohl mit Starkstrom als auch mit dem 230 Volt Haushaltsstrom betrieben werden kann. Notwendig ist der Anschluss über den Drehstrom also nicht. Allerdings gibt man diesem in der Praxis zumeist den Vorzug. Der Grund dafür liegt vor allem in der hohen Leistungsaufnahme des Gerätes. Unter Volllast benötigt der Elektroherd so viel Energie, dass sich ein herkömmliches 230 Volt Kabel spürbar erwärmen und schlimmstenfalls ein Sicherheitsrisiko darstellen würde. Aus diesem Grund muss das Gerät auch zwingend über ein eigens dafür vorgesehenes Herdanschlusskabel mit Energie versorgt werden. Ein Ceran Kochfeld etwa kann unter Volllast einen Energiebedarf von rund 7.000 Watt haben, beim Backofen sind es meistens um die 2.000 Watt.

Eine Inbetriebnahme mit 230 Volt Haushaltsstrom ist sowohl bei kombinierten Geräten (Backofen und Kochfeld) als auch bei separatem Backofen und Kochfeld möglich. Allerdings kann die Stromversorgung in der Küche an ihre Grenzen stoßen, wenn mehrere große Stromverbraucher gleichzeitig in Betrieb genommen werden. Startet man gleichzeitig den Backofen, das Kochfeld und vielleicht noch einen elektrischen Wasserkocher, fliegt möglicherweise die Sicherung heraus.

Sofern Backofen und Kochfeld nicht kombiniert in einem Gerät verbaut sind, müssen diese separat mit Strom versorgt werden. Aufgrund des höheren Energiebedarfs ist es beim Kochfeld von besonderer Bedeutung, dieses über Starkstrom anzuschließen, während der Backofen, falls notwendig, auch über 230 Volt angeschlossen werden kann. Bei Küchenanschlussboxen oder Energie Splittern hat man für den Anschluss zumeist die Wahl zwischen verschiedenen Anschlussmöglichkeiten.

Wenn es baulich sinnvoll ist, den Backofen an der dem eigentlichen Küchenanschluss gegenüberliegenden Seite zu betreiben, kann man diesen auch mittels Schuko-Stecker über eine Wandsteckdose mit Strom versorgen.

Welche Steckdose für autarken Backöfen?

Kombinierte Geräte mit Kochfeld und Backofen haben als Komplettgerät betrachtet eine besonders hohe Leistungsaufnahme. Kochfeld und Backofen besitzen also einen gemeinsamen Anschluss, der im Bedarfsfall auch beide Komponenten des Herd an Steckdose anschließen gleichzeitig mit Energie versorgt.

Etwas anders sieht es aus, wenn der Backofen ein autark betriebenes Gerät ist. Im Vergleich zum Kochfeld ist der Backofen regelrecht energiesparend, denn während ein Kochfeld im Schnitt rund 7.000 Watt Leistung erreicht, liegt der Wert beim Backofen bei rund 2.000 Watt. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, das Kochfeld zwingend mittels spezieller Schrauben oder Klemmen mit der Herdanschlussbox zu verbinden. Der Backofen hingegen besitzt manchmal sogar bereits ein eigens dafür vorgesehenes Stromkabel mit Schuko-Stecker, den man einfach in eine Wandsteckdose stecken kann.

Welchen Stromanschluss für ein autarkes Ceranfeld?

Der Küchenherd gehört zu den größten Energiefressern im Haushalt. Dies gilt insbesondere für das Kochfeld. Denn während der Backofen meistens eine Leistung von rund 2.000 Watt erreicht, liegt diese beim Kochfeld bei rund 7.000 Watt. Zum Vergleich: Dies ist rund das Tausendfache der Leistung einer modernen LED Küchenbeleuchtung. Es ist also naheliegend, dass ein autarkes Ceranfeld einen besonderen Stromanschluss und ein dementsprechendes Kabel benötigt.

Anders als die meisten anderen Geräte wird das Ceranfeld nicht mittels Schuko-Stecker mit einer gewöhnlichen Wandsteckdose verbunden. Stattdessen gibt es in der Küchenwand eine spezielle Herdanschlussdose, die entweder Aufputz oder Unterputz verbaut sein kann. Bereits die Zuleitung zu dieser Anschlussdose (oder Küchenanschlussbox) besitzt einen höheren Querschnitt als andere stromführende Leitungen, da der größere Energiebedarf schon berücksichtigt ist.

Auch die Weiterführung zum Kochfeld ist ein spezielles Herdanschlusskabel, das fest mit der Herdanschlussdose verbunden wird. Je nach Modell der Anschlussdose geht man dabei folgendermaßen vor:

Zuerst stellt man den Strom ab, dann kann man die Herdanschlussdose mittels Schraubendreher öffnen. Dabei legt man die notwendigen Kontakte frei, an denen die einzelnen Leitungen des Herdanschlusskabels fixiert werden. Dies geschieht, abhängig vom Modell der Herdanschlussdose, über spezielle Klemmen oder Schrauben.

Trotz des erhöhten Energiebedarfs hat man bei einem Ceran Kochfeld die Möglichkeit, selbiges sowohl über den 230 Volt Haushaltsstrom als auch über den Drehstrom anzuschließen. Aufgrund der hohen Leistung des Gerätes gibt man, sofern vorhanden, aber in aller Regel dem Starkstromanschluss Herd an Steckdose anschließen den Vorzug.

Welches Kabel für autarkes Kochfeld?

Bei einem autarken Kochfeld handelt es sich um ein eigenständiges Gerät, das also unabhängig vom Backofen betrieben wird und separat mit Energie versorgt werden muss. Auch die Steuerung des Kochfeldes befindet sich direkt am Gerät, sodass normalerweise keine Verbindung zwischen Backofen und Kochfeld hergestellt werden muss.

Eine Ausnahme stellen herdgesteuerte Kochfelder dar. Diese befinden sich zwar nicht gemeinsam mit dem Backofen im selben Korpus. Allerdings werden sie über die dort angebrachten Schalter oder Drehregler bedient. Die dafür notwendige Verbindung dient gleichzeitig auch der Stromversorgung. Auch in diesem Fall ist die Verwendung eines Herdanschlusskabels aufgrund der hohen Leistungsaufnahme des Kochfeldes zwingend erforderlich. Herdgesteuerte Kochfelder dieser Art machen hinsichtlich der Bedienbarkeit aber meistens nur wenig Sinn und werden daher auch in Zukunft ein Nischenprodukt bleiben.

Ein wirklich autarkes Kochfeld verfügt über eine eigene Steuerung, die sich direkt am Gerät befindet. Sofern aus baulichen Gründen keine andere Lösung gewählt wird, gilt folgende Faustregel: besitzt das autarke Kochfeld zwei Kochzonen, so kann es über eine 230 Volt Wandsteckdose oder einen alternativen 230 Volt Wandanschluss betrieben werden. Bei vier oder mehr Kochzonen ist die Leistungsaufnahme so groß, dass eher der 400 Volt Starkstromanschluss zu empfehlen ist.

Während das Anschlusskabel für Zweiplatten-Kochfelder (die entweder in Mini-Küchen verbaut oder als separates Zusatzgerät erhältlich sind) normalerweise im Lieferumfang des Kochfeldes ist, sind die Anschlusskabel bei Kochfeldern mit vier oder mehr Zonen nicht automatisch dabei. Sie können aber über den gleichen Händler bezogen werden, bei dem man auch das Kochfeld erwirbt. Direkt am Kochfeld befinden sich Schraubklemmen, die zur Verbindung eines Herdanschlusskabels dienen. Ein solches Kabel kann man auch im Baumarkt, im Elektrofachhandel oder über spezialisierte Versender bekommen. Bei Händlern aus Übersee, die etwa über Ebay oder Amazon verkaufen, ist eine gewisse Vorsicht geboten: Die technische Qualität genügt nicht immer den hierzulande geltenden Anforderungen und Vorschriften. Grundsätzlich sind die Anschlüsse von autarken Kochfeldern so beschriftet, dass man sie auch ohne fundierte Ausbildung anschließen kann. Grundsätzlich empfiehlt sich aber der Anschluss und die Inbetriebnahme durch ausgebildetes Fachpersonal.

Welches Kabel für autarken Herd?

Im Vergleich zum Kochfeld benötigt der Backofen nicht sonderlich viel Energie. Denn während die Leistungsspitze eines Kochfeldes meistens bei rund 7.000 Watt liegt, benötigt der Backofen „nur“ etwa 2.000 Watt. Dennoch handelt es sich auch beim autarken Backofen um ein sehr energiehungriges Gerät, das man nicht über ein x-beliebiges Kabel anschließen darf.

Der autarke Backofen besitzt ein Anschlussfeld, an dem sich ein Herdanschlusskabel anklemmen lässt. Dieses Herdanschlusskabel besitzt einzelne Leitungen mit einem besonders großen Querschnitt, die auch unter Volllast eine stabile und einwandfreie Energieversorgung gewährleisten.

In bestimmten Fällen besitzt das Herdanschlusskabel einen Schuko-Stecker, sodass man das Gerät direkt mit einer Wandsteckdose verbinden kann. Den Vorzug sollte allerdings auch hier immer eine Elektrifizierung über 400 Volt Starkstrom bekommen, die über die Herdanschlussdose für zwei Geräte erfolgt. Auch beim Backofen gilt dieser Stromanschluss als die sicherere und verlässlichere Variante.

Nur sofern dies aus baulichen oder technischen Gründen nicht möglich ist (etwa, weil kein Starkstromanschluss vorhanden ist und / oder Kochfeld und Backofen auf einander gegenüberliegenden Küchenseiten installiert werden sollen), kann die beschriebene Alternative  beim Herd an Steckdose anschließen zur Anwendung kommen. In den wenigen Fällen, in denen eine diesbezügliche Entscheidung erforderlich ist, gilt immer: Das Kochfeld hat den weit größeren Energiebedarf, daher ist die Starkstromversorgung hier von größerer Wichtigkeit als beim Backofen.

Wann brauche ich einen Power Splitter für den Herdanschluss?

In den meisten Küchen ist heute ein zentraler Küchenanschluss Standard, über den alle Einbaugeräte mit Strom versorgt werden können. Schon aus baulichen Gründen ist es aber oftmals schwierig, alle Geräte mit dieser zentralen Küchenanschlussbox zu verkabeln. Zudem haben die Geräte einen unterschiedlich hohen Energiebedarf und werden teilweise mit 400 Volt Drehstrom und teilweise mit 230 Volt Haushaltsstrom versorgt. Der Power Splitter ist mehr als nur ein Kabelbaum.

Er wird direkt am zentralen Herdanschluss mit dem Strom verbunden und besitzt Anschlussmöglichkeiten für die unterschiedlichen Geräte. Backofen und Kochfeld etwa können mit 400 Volt Starkstrom versorgt werden, andere Geräte wie die Geschirrspülmaschine oder die Dunstabzugshaube bekommen Zugang zu einer 230 Volt Leitung. Sinnvoll ist ein solcher Power Splitter Herd an Steckdose anschließen immer dann, wenn viele oder alle Geräte über den zentralen Herdanschluss gespeist werden sollen. Durch den Einsatz des Power Splitters müssen keine zusätzlichen Stromanschlüsse geschaffen werden. Man spart mit diesem Gerät also Zeit, Geld und Aufwand.

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