Was ist zu beachten, wenn ich in Beton bohre

Wie Sie Löcher in Beton einfach bohren - Anleitung zum selbermachen

91tlg. Bohrer und Bit Set für Heimwerker von Bosch

9.2

GESAMTBEWERTUNG

9.2/10

Positiv

  • für Bohr- und Befestigungsarbeiten in Holz, Stein und Metall
  • Praktischer Bosch V-Line Koffer
  • Für alle Bohrmaschinen im handgeführten und stationären Einsatz.
  • übersichtliche Anordnung des Inhalts
  • Abmessung: 320 x 60 x 225

Negativ

  • keine Bekannt

Es kommt immer wieder vor, dass man in Beton bohren muss. Natürlich möchte man ein schönes Ergebnis haben. Damit dies sichergestellt werden kann, ist es wichtig, dass man einen guten Bohrer verwendet, der nicht nur hochwertig ist, sondern auch für das Bohren in Beton geeignet ist.

 

Beim Bohren in Beton geht es zunächst mit der Wahl des Bohr-Einsatzes los. Wie auch beim Streichen ist es wichtig den Untergrund zu kennen. Nur so kann der richtige Bohrer ausgewählt werden. Und letztendlich ist es auch der richtige Bohrer, der zum gewünschten Ergebnis führt. Es ist der Untergrund, der darüber entscheidet, welcher Bohrer geeignet ist oder nicht. Da aber viele Wände verputzt sind, ist es häufig gar nicht so einfach zu erkennen, ob sich darunter auch Beton befindet. Mit einem einfachen Klopfen kann man feststellen, ob es sich bei der Wand um Beton handelt oder nicht.

Dann ist einem nächsten Schritt zu klären, welchen Bohrer man verwendet.

Heutzutage gibt es eine große Auswahl an Bohrern im Baumarkt. Nicht alle sind aber für das Bohren in Beton geeignet. Damit man es also schafft ein Loch in Beton reinzubohren, sollte man eine Schlagbohrmaschine verwenden. Eine bessere Alternative ist der Bohrhammer. Warum das so ist, das zeigen wir im Folgenden auf.

Was ist zu beachten, wenn ich Beton bohre - Vorsichtsmaßnahmen für saubere Ergebnisse
Was ist zu beachten, wenn ich Beton bohren möchte – Vorsichtsmaßnahmen für saubere Ergebnisse

Schlagbohrmaschinen sind wahre Multitalente. Sie eignen sich für die unterschiedlichen Bohrarbeiten. Die Tatsache, dass sie für die unterschiedlichsten Zwecke geeignet sind, macht sie aber für das Bohren in Beton nicht so stark. Die Stärke einer Schlagbohrmaschine liegt nämlich darin, dass sie für verschiedene Arbeiten geeignet ist. Die Schwäche dieser Maschine zeigt sich Bohren von Beton.

Ein Loch hier reinzubohren, wird zu einer sehr anstrengenden Tätigkeit. Und selbst, wenn man es schaffen sollte, ist man anschießend viel schwächer, da der Einsatz unheimlich hoch ist. Aus diesem Grund eignet sich eine Schlagbohrmaschine auch eher als Werkzeug für den Leichtbeton. Hier hat man zumindest die Möglichkeit ein Loch reinzubohren.

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Besser ist es also einen Bohrhammer zu verwenden. Mit einem Bohrhammer ist es problemlos möglich ein Loch in den Beton reinzubohren. Ein Bohrhammer erzeugt sehr starke Schläge, die sich durch den Beton durcharbeiten. Daher braucht man beim Bohren mit einem Bohrhammer auch keinen großen Druck ausüben. Das Loch wird ohne große Kraftanstrengung gebohrt.

Auch ein Diamantbohrer stellt eine gute Möglichkeit dar, um Löcher in Beton reinzubohren. Ein Bohrer, der auch das härteste Material wie Diamant durchbohren kann, schafft es natürlich auch bei Beton. Diamantbohrer gibt es in Trocken- und Nassform. Einige von diesen Bohrern sind in Geräten vorhanden, die mit einer Kühlflüssigkeit ausgestattet sind. Auf diese Weise wird das Gerät nicht so schnell heiß.

Dies hat natürlich klare Vorteile, denn ein klassischer Bohrer wird zu schnell heiß, womit man diesen an die Seite legen muss, bis er gekühlt ist. Gerade Schlagbohrmaschinen werden beim Bohren in hartes Material schnell heiß. Manchmal entwickelt sich sogar auch Rauch. Die Maschine muss man die Seite legen, damit sie nicht beschädigt wird.

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Weiterhin ist auch zu beachten, dass man das Loch so bohrt, dass man den passenden Dübel verwenden kann. Natürlich ist es kein Problem, wenn das Bohrloch um einige Millimeter länger ist als der Dübel, aber wenn das Loch für den Dübel zu groß ist, dann hält der Dübel auch nicht. Damit man sicherstellen kann, dass beides zusammenpasst, sollte man Dübel mit Schraube im Vorfeld vergleichen. Eine erste Einschätzung kann hier weiterhelfen.

Wenn man diese Überlegung nicht im Vorfeld getroffen hat, kann es schnell passieren, dass zwar das Loch gebohrt worden ist, aber der Dübel einfach nicht reinpasst. Das wäre sehr ärgerlich, und würde ein erneutes Bohren zur Folge haben. Nicht jeder Heimwerker wäre damit einverstanden. So ist es auch kein Wunder, dass das Bohren in Beton für viele Heimwerker zu einer wahren Geduldsprobe wird. Hat man es aber einmal gemacht, so wird es beim nächsten Mal sicherlich schneller gehen.

Vor dem Bohren muss man zusehen, dass man beim Bohren nicht auf eine elektrische Leitung trifft. Man kann ein Messgerät verwenden, um sicherzugehen. Weiterhin verlaufen Stromleitungen immer senkrecht oder waagerecht von Schalter oder Steckdose weg.

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Fazit zum Beton bohren

Das Bohren in Beton ist kein großes Hexenwerk. Wenn man einen Bohrhammer hat, dann kann man zumindest sich sicher sein, dass das Loch auch mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gebohrt wird. Das einzige worauf der Heimwerker achten muss, ist, dass der Bohrer nicht wegrutscht. Damit man die ersten wichtigen Millimeter richtig bohrt, hilft es eine alte große Schraube an das Bohrloch anzusetzen. Anschließend schafft man mit einigen wenigen und kräftigen Hammerschlägen eine kleine Vertiefung. Nun hat man mit dem Gerät auch einen guten Halt, und kann mühelos in den Beton reinbohren.

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Wenn man fertig gebohrt hat, sollte man den Bohrer unter Drehung herausziehen. Dadurch bleibt der Bohrer nicht ungewollt stecken. Jetzt nimmt man einen Staubsauger und entfernt den Staub vom Bohrloch. Wenn man alles richtig gemacht hat, dann sollte der Beton auch nicht abgeplatzt sein.

Wie kann ich Elektroleitungen in Beton finden

Beim Bohren in Beton muss man vorsichtig sein. Denn im Vorfeld kann man nie wissen, wo sich genau die Elektroleitungen befinden. Abhilfe schafft ein Messgerät. Auf diese Weise kann man Elektroleitungen in der Nähe des künftigen Bohrloches ausfindig machen. Gut ist auch zu wissen, dass Elektroleitungen grundsätzlich immer senkrecht oder waagerecht von der Steckdose weglaufen. Elektroleitungen verlaufen nie diagonal.

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