Betonfarbe – Bodenbeschichtung für innen & außen
TIPPS und TRICKS bei der Auswahl der richtigen Betonfarbe
Welche Betonfarben gibt es
Die gute Nachricht ist, dass es doch verschiedene Farben zur Auswahl gibt. Gelb, weiß, grün und rot stehen als Betonfarben zur Verfügung. Kaum zu glauben, aber auch mit Beton kann man sich seine eigenen Farben zurechtmachen.
Betonfarbe
Betonfarben sind üblicherweise als farbliche oder transparente Beschichtungen optimal für die Betonoberfläche geeignet. Natürlich ist es nicht nur der optische Anreiz, der den Nutzer ins Staunen versetzt, sondern auch die Versiegelung, die gegen Schmutz, Staub, Öl und sonstige Verschmutzungen schützt. Beton zu streichen ist mit Betonfarbe recht einfach. Die Betonfarben sind in der Regel stets gebrauchsfertig und müssen nur noch mit Wasser angemischt werden.
2k Epoxidharz Betonfarbe
2k Epoxidharz Betonfarbe ist in der Regel strapazierfähig und ermöglicht zudem ein ansprechendes Finish. Eine einfache Wartung, Hygiene und Haltbarkeit erfordern eine gute Betonfarbe, die aus Epoxidharz besteht.
Die Betonfarbe liefert eine glatte und leicht glänzende Oberfläche, welche sehr einfach gereinigt werden kann. Diese Farbe kann man natürlich auch antibakteriell im entsprechenden Shop bekommen. Typische Eigenschaften sind weiterhin die hohe Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit, das leichte Auftragen auf bestehende Beschichtungen, die hohe Geruchslosigkeit, die einfache Mischung und das schnelle Trocknen.
Epoxidharz Betonfarbe besticht weiterhin durch eine sehr hohe Resistenz gegenüber Öl, Lösemittel und Chemikalien. Die Farbe ist zudem umweltfreundlich und besitzt keine anorganischen Verbindungen. Die Betonfarbe kann natürlich auch in Bereichen verwendet werden, wo Lebensmittel verarbeitet oder gelagert werden.
Ist Betonfarbe auch wasserdicht
Beton ist nicht mehr das klassische und monotone Material aus der Vergangenheit. Inzwischen besitzt Beton viel mehr Qualitäten, hervorragende Eigenschaften und ansprechende Farben. Beton ist grundsätzlich ein poröses Material, welches mit Wasser absorbiert und anderen flüssigen Substanzen.
Weiterhin reagiert Beton auch auf Witterungseinflüsse wie Sonneneinstrahlung, und verbleicht. Daher ist es auch wichtig Beton vor Feuchtigkeit und UV-Strahlung zu schützen. Zwar brauchen die Innenwände von Beton einen geringeren Schutz gegen Sonne, aber trotzdem ist und bleibt die Feuchtigkeit ein schwerwiegendes Problem. Mit der richtigen Betonfarbe aber kann man der Feuchtigkeit entgegenwirken.
Wenn man also Beton außen mit Betonfarbe wasserdicht bekommen möchte, dann verwendet man am besten dazu eine spezielle Betonbeschichtung. Eine 2-komponentige Verlaufbeschichtung ist luft- und wasserdicht. Diese Beschichtung für Beton basiert auf Polyurethan oder Epoxidharz. Auf diese Weise wird der Beton vor Wasser geschützt.
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Welche Betonfarbe für Innenbereich verwenden
Grundsätzlich sollte man nicht gleich nach der erstbesten Betonfarbe im Baumarktregal greifen. Es gibt Unterschiede bei der Innen- und Außenanwendung. Der wesentliche Unterschied zwischen dem Außen- und Innenbereich ist die Anreicherung mit Bioziden gegen Schimmel- und Moosbildung.
Die Schimmel- und Moosbildung ist im Innenbereich zu vernachlässigen. Gleichermaßen sollte die Betonfarbe für den Außenbereich auf keinen Fall als Innenfarbe verwendet werden. Weiterhin gibt es im Außenanstrich enthaltene Biozide, die für den Innenraum gar nicht sinnvoll sind. Sie stellen eine Gefahr für die Gesundheit dar.
Möchte man also eine Betonfarbe für den Innenbereich haben, so sollte man sich für eine wasserlösliche, und umweltfreundliche Variante entscheiden. Der Vorteil ist, dass die Betonfarbe ganz einfach mit Wasser verdünnt werden kann. Es entstehen keine gefährdenden Dämpfe durch Lösungsmittel.
Damit man sicher ist, dass es sich bei der Farbe um eine geeignete Innenraumfarbe handelt, kann man auf folgende Punkte schauen:
- Blauer Engel: Sofern die Betonfarbe einen blauen Engel aufweist, dann ist das ein wichtiger Hinweis darauf, dass die Betonfarbe umweltverträglich und wasserbasiert ist. Weiterhin ist der Anteil an flüchtigen und organischen Verbindungen sehr gering. Dies impliziert zudem, dass die Mengen an Lösemitteln und Weichmachern sehr gering sind.
- Inhaltsstoffe: Betonfarben, die für den Innenbereich geeignet sind, besitzen oftmals Acrylat-Dispersionen.
- Wasserdampfdurchlässigkeit: Die Wasserdampfdurchlässigkeit gibt Aufschluss über die Fähigkeit der Betonfarbe die Atmungsfähigkeit des Betons herzustellen. Somit wird der Beton auch nicht vollständig abgeschlossen.
Welche Betonfarbe ist für Garagenboden geeignet
Möchte man seinen Garagenboden ein wenig aufbessern, so fragt man sich natürlich zuerst, welche Farben denn überhaupt geeignet ist. Wichtig ist am Anfang natürlich, dass der Untergrund sauber, trocken und fettfrei ist. Sofern dies noch nicht der Fall ist, sollte man ein wenig anpacken und die Garage ordentlich saubermachen. Dies ist natürlich nicht so einfach, da ältere Autos häufig Öl hinterlassen und auch Benzinreste sich auf dem Boden befinden.
Wichtig ist, dass man nicht gleich eine Schleifmaschine kaufen muss. Ein Bodenschleifer reicht aus. Man bekommt ihn in einem Baumarkt für eine geringe Gebühr ausgeliehen. Nachdem der Boden abgeschliffen ist, wird noch einmal gefegt und schon kann die Grundierung aufgetragen werden.
Und nun kommen wir zu der Farbe. Dies ist nicht ganz so einfach mit der Farbe, da Garagenböden ihre Probleme haben. Ersten fährt man das Auto ständig rein und raus. Weiterhin läuft der Fahrer auch ständig hin und her in der Garage und Öle sowie andere Faktoren hinterlassen hartnäckige Rückstände in der Garage.
Betonfarbe ist auch als 2-Komponentenfarbe erhältlich
Die richtige Lösung bietet eine 2-Komponenten-Farbe. Nutzt man diese Farbe, ist es wichtig sehr schnell zu arbeiten. Man muss beide Komponenten in einem bestimmten Verhältnis zueinander mischen. Hierzu muss man sich an die Angaben des Herstellers halten, damit man die Mischung richtig ansetzt.
Wenn man richtig gründlich vorgehen möchte, so kann man eine 2-Komponenten-Farbe auf Epoxidharzbasis nutzen. Diese ist nicht nur wasserabweisend, sondern besitzt auch die Fähigkeit den Boden komplett zu versiegeln. Hier muss man allerdings darauf achten, dass bei der Verarbeitung feiner bis gröberer Sand auf die Farbe draufgestreut werden muss. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Epoxidharze bei Nässe sehr rutschig werden.
Wichtig ist zu wissen, dass diese Form von Farben sehr schnell trocknen. Man muss hier also sehr schnell arbeiten. Besser ist es daher langsam vorzugehen und nur immer eine kleine Menge anzurühren. So kann man sicherstellen, dass die Farbe auch innerhalb der Verarbeitungszeit aufgetragen werden kann. Die Verarbeitungszeit liegt bei etwa 30 Minuten. Sehr empfehlenswert ist die Verwendung einer Teleskopstange, damit man nicht unnötig auf dem Boden knien muss.
Welche Deko kann mit Betonfarbe gemacht werden
Wer hätte gedacht, dass man mit Beton auch Gegenstände dekorieren kann. Beispielsweise lassen sich mit Betonfarbe individuelle Dekorationsgegenstände zuhause herstellen lassen. Beton ist staubarm und daher ideal für Dekorierungen zuhause. Es lassen sich zum Beispiel Vasen, Schalen und Pflanzengefäße herstellen und dekorieren. Beim Basteln mit Beton sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Es entstehen optisch aufwertende Designstücke in einem trendigen Look.
Schaut man beispielsweise auf kreativ-depot.de, so findet man im Bereich Kreatives Gestalten verschiedene Möglichkeiten, um mit dem Beton mehr zu machen. So findet man Kreativ-Beton, Schmuck-Beton, verschiedene Betonformen, ansprechende Betonfarben und auch Knetbeton.
Ist Betonfarbe für Holz verwendbar
Sofern man vorhat Betonfarbe auf das Holz zu streichen, so kann es passieren, dass die Betonfarbe nicht richtig haften bleibt. Daher ist es besser aufpassende Alternativen zurückzugreifen.
Um Holz so zu streichen, dass eine Betonoptik entsteht, sollte man natürlich erstmal ein Stück Holz haben, mit dem man arbeiten möchte. Kauft man sich eine Beton-Effekt-Farbe, so kommt diese in der Regel mit ein oder zwei Lauren. Dann braucht man noch einen Pinsel, ein bisschen Schleifpapier und einen Spachtel. Nun nimmt man ein Stück Holz und rührt die Farbe an. Jetzt trägt man die erste Schicht Farbe auf. Dazu trägt man die Beton-Effekt-Farbe dünn auf das Brett auf. Dieses sollte natürlich vorher gesäubert sein und keinen Staub enthalten.
Anschließend muss die Farbe ca. 2 Stunden lang trocknen. Nun trägt man die zweite Schicht auf. Grundsätzlich ist der Betoneffekt umso stärker je mehr Farbe aufgetragen wird. Mit einem Spachtel oder auch Schwamm kann man die Farbe schön auf der Oberfläche verteilen. Anschließend glättet man die Oberfläche mit dem Schleifpapier und trägt nun die dunkle Farbe auf das Holz auf. Hier sollte man auch darauf achten viel Farbe in die Vertiefungen einzuarbeiten. Im letzten Schritt trägt man nun die helle Farbe auf. Das Ganze wird jetzt getrocknet und fertig ist der Beton-Farben-Effekt.
Betonfarbe an Wand streichen einfach gemacht mit Farbsprühgerät
Sicherlich kommt den Menschen, die wenig Zeit haben, zuerst ein Sprühgerät als erster Gedanke auf. Die Idee ist gar nicht mal so verkehrt. Schließlich kann mit einem Sprühgerät viel Zeit und Geld sparen. Und nicht nur das. Es wird zudem eine professionelle und gleichmäßige Arbeit ermöglicht, wo das Farbauftragen ganz einfach geschehen kann. Mit einem Farbsprühgerät ist man drei Mal schneller als mit einem klassischen Pinsel oder Roller.
Mit der Verwendung eines Farbsprühgerätes hat man viele Vorteile. Eine gesprühte Fläche mit Betonfarbe zeichnet sich durch eine höhere Witterungsbeständigkeit aus. Zudem verhindert der Farbfilm die Bildung von Schimmelpilzen, insbesondere bei Holz. Mit Farbsprühgeräten erzielt man inzwischen eine perfekte Deckkraft. Ein weiterer Vorteil ist, dass man das Farbsprühgerät für verschiedene Anwendungsmöglichkeiten nutzen kann.
Mit dem Sprühen von Betonfarbe kann man die Wände wunderschön gestalten und natürlich auch für die entsprechenden optischen Anreize sorgen. Weiterhin sind Farbsprühgeräte auch sehr einfach in ihrer Handhabung. Und schließlich ermöglichen diese Geräte eine enorme Zeitersparnis. Die Betonfarbe ist in Sekundenschnelle sauber und ohne Tropfen und Klecken aufgetragen.
Bevor man mit dem Sprühen anfangen will, muss man das Zimmer erstmal abkleben. Dadurch verhindert man das Bilden von den Belägen auf dem Fußboden, die durch das Sprühen entstehen. Für die Nutzung der Sprühpistole ist es wichtig, dass die Betonfarbe ausreichend verdünnt ist. Ansonsten verstopfen die Düsen des Sprühgerätes. Weiterhin sollte man auch nur sprühen, wenn die Sprühpistole in Bewegung ist.
Eine Spritzpistole findet man in unterschiedlichen Preisklassen. Die Geräte kosten zwischen 160 und 600 Euro. Ist einem das zu teuer, so kann man auch in einem Baumarkt nachfragen, ob man sich das Gerät für eine Gebühr ausleihen kann.
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