Heizungsverkleidung – Kaufen oder DIY selber machen
Die Verkleidung der Heizung ist einfach und schnell selbst zu machen
Haben Sie schon über eine Heizung Verkleidung nachgedacht? So mancher Heizkörper in den eigenen vier Wänden sieht eher schmucklos aus und ist keinesfalls ein Hingucker an der Wand oder unter dem Fenster. Eventuell hat hier jemand mit Hilfe einer anderen Farbe für ein kleines Highlight bei der Heizungsverkleidung gesorgt.
In der Regel sehen die meisten Heizkörper aber eher schlicht aus und sind daher den Besitzern ein Dorn im Auge. Wobei dies aber gar nicht sein muss, denn eine schicke Heizung Verkleidung kann hier Abhilfe schaffen. Diese können Sie sowohl selber bauen, als auch im Handel erstehen. Auch hier stehen Ihnen verschiedene Materialien zur Verfügung.
Was gilt es bei einer Heizkörperverkleidung zu beachten?
Durchaus stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, wenn es um eine Heizkörperverkleidung geht. So finden Sie im Handel zig verschiedene fertige Heizkörperverkleidungen, die sich sowohl im Design, als auch in der Form, wie im Material unterscheiden. Des Weiteren ist es zudem möglich selbst zum Werkzeug zu greifen und eine solche Verkleidung eigenständig herzustellen. Egal, für welche Variante Sie sich entscheiden, gerade bei der Bauweise, sowie beim Material sollten Sie stets ein paar wichtige Dinge nicht einfach außer Acht lassen.
Möchten Sie sich eine Heizkörperverkleidung kaufen, gilt es darauf zu achten, dass diese die Funktionsweise des Heizkörpers nicht negativ beeinflusst. Es muss zu jedem Zeitpunkt eine Luftzirkulation möglich sein. Genauer gesagt, bedeutet das, dass die Ober-, wie Unterseite einer Heizkörper Verkleidung stets genug Raum lässt, dass die Luft austreten kann.
Folgende Richtwerte können Ihnen hier weiterhelfen:
- Etwa acht Zentimeter Abstand zum Fußboden
- Circa zehn Zentimeter Abstand zur Abdeckplatte
Welche Materialien eignen sich für eine Heizung Verkleidung besonders gut?
Heizkörperverkleidungen aus Metall, sowie aus Aluminium sind in diesem Bereich allzu gerne im Einsatz, denn diese Materialien geben die Strahlungswärme, nach einiger Zeit des Aufheizens, an den Raum weiter. Holz besitzt diese Eigenschaft zwar nicht, eignet sich aber dennoch als Material für eine Heizung Verkleidung, denn hier lässt sich auch schnell eine hübsche, zusätzliche Sitzgelegenheit ins Leben rufen. Wobei eine solche Verkleidung auch durchaus aus Stein bestehen kann. Wer hingegen nur einen leichten Sichtschutz benötigt, kann hier ebenso Rattan einsetzen.
Wer am Ende tatsächlich auf eine Heizkörperverkleidung setzen möchte, sollte zudem wissen, dass durch diese Verkleidung die Heizungsleistung um etwa drei bis sieben Prozent vermindert wird. Wobei dies aber nicht automatisch zu einem gesteigerten Energieverbrauch führt, wenn die Heizkörper Verkleidung richtig angebracht ist. Schließlich steigt hier lediglich die Rücklauftemperatur an.
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Heizungsverkleidung selber machen – So geht’s
Wer hier nicht die teuren Modelle aus dem Handel kaufen möchte, kann natürlich auch in diesem Fall eine Heizungsverkleidung selber machen. Ermitteln Sie zuvor einfach die Maße Ihres Heizkörpers und gehen Sie mit diesen in einen Baummarkt. Hier können Sie sich die benötigten Holzplatten genau zuschneiden lassen.
Anschließend gilt es Luftlöcher auf diese aufzuzeichnen und mittels einer Stichsäge auszuschneiden. Ist dies erledigt, müssen Sie die Seitenteile mit der Frontplatte aneinander leimen und mit Zwingen festklammern bis der Leim getrocknet ist. Ganz nach Ihren Wünschen können Sie jetzt die Heizkörperverkleidung in einer passenden Farbe streichen.
Ist die Farbe getrocknet, können Sie Ihre selbstgebaute Heizungsverkleidung vor Ihren Heizkörper stellen und je nach Wärmebedarf näher oder weiter weg von der Wärmequelle platzieren. Wer möchte, kann hier auch noch eine passende Abdeckung montieren und so Platz für Blumen und Co erhalten. Wobei wir vielleicht erwähnen sollten, dass es sich hier um eine ganz einfache Heizkörperverkleidung handelt. Im Internet finden Sie durchaus noch zig andere Anleitungen. Zumal nicht nur Holz als Material in Frage kommt.
Wie lassen sich Heizungsrohre verkleiden?
Auch dass Heizungsrohre verkleiden, macht durchaus Sinn, denn nackte Rohre in den eigenen vier Wänden sehen alles andere als schön aus. Befinden sich die Heizungsrohre zudem im geringen Abstand über dem Fußboden und verlaufen somit nah an der Wand, ist es empfehlenswert fertige Sockelleisten zu verwenden. Diese gibt es im Handel in zig verschiedenen Farben zu kaufen. Wobei nicht nur Holz als Materialart zur Auswahl steht. Solche Systeme beinhalten außerdem auch gleich die passenden Halter, so dass das Anbringen direkt nach dem Kauf erfolgen kann.
Durchaus sind fertige Leisten aber nicht immer die richtige Wahl, wenn es darum geht Heizungsrohre zu verkleiden. Gerade, wenn es sich um einen ungeheizten Raum handelt, lohnt es sich breitere Kästen als Verkleidung zu nutzen, denn diese können dann auch gleich noch gedämmt werden. Auf diese Weise geht dann keine Wärme mehr auf den Weg in die einzelnen Heizkörper verloren.
Heizungsverkleidung Fazit:
Heizkörperverkleidungen aus Holz, Metall oder Aluminium bringen einen jeden Heizkörper zum Verschwinden und lassen sich inzwischen überall im Handel finden. Wer hingegen ein begnadeter Handwerker ist, kann diese Verkleidungen auch selber machen und unter Umständen eine Menge Geld sparen. Gleiches gilt für das Verkleiden von Heizungsrohren.
Auch hier lassen sich fertige Sockelleisten kaufen. Wobei die Kästen für die Heizungsrohre aber ebenso selbst gemacht werden können. Ein jeder sollte hier allerdings wissen, dass eine Heizkörperverkleidung die Leistung des Heizkörpers um etwa drei bis sieben Prozent vermindert. Gut aussehen, tun diese aber dennoch.
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