Küche selbst bauen – Ratgeber zur Methode Eigenbau

Günstige Do-it-yourself- Lösungen finden wieder mehr Anklang

Küche selbst bauen – Ratgeber zur Methode Eigenbau
Küche selbst bauen – Ratgeber zur Methode Eigenbau
Schon seit geraumer Zeit ist die Küche der Deutschen liebstes Kind, wenn das Thema Einrichtung zur Sprache kommt. Sie ist der meist frequentierte Raum im Wohnumfeld. In der Küche wird nicht nur gekocht. Sie entwickelt sich immer mehr zum Mittelpunkt des Haushalts. Diese Aufwertung bringt erhöhte Ansprüche an die Kücheneinrichtung in puncto Funktionalität und Design mit sich. Wie kann ich eine Küche günstig selbst bauen?

Leider bedeutet das auch, dass der Anschaffungspreis für Schränke, Küchenarbeitsplatte, Schubladen und Möbel im Vergleich zu den Patchwork-Küchen aus früheren Zeiten um einiges gestiegen ist. Insbesondere für eine im Küchenstudio geplante Küche werden schnell fünfstellige Beträge fällig, aber auch im Möbelmarkt sind hochwertige Kücheneinrichtungen nicht immer günstig zu erwerben.

Deshalb greifen heutzutage mehr Zeitgenossen auf die Methode Eigenbau zurück. Abhängig von der Fertigkeit im handwerklichen Bereich sind Accessoires wie Schneidebretter oder Küchenspiegel durchaus selbst herzustellen. Schwieriger wird es bei der Anfertigung des Mobiliars wie Hängeschränke, Arbeitsplatte, Unterschränke und Schubladen. Wer sich dies nicht zutraut, kann durchaus auf Modullösungen zurückgreifen und diese selbst einbauen.

Dabei macht es Sinn, Schränke, Unterbauten und Küchenarbeitsplatten online günstig zu bestellen. Wer allerdings über ein ausgeprägtes handwerkliches Geschick verfügt und einen gut bestückten Werkzeugkasten, dem ist eine Küche Marke Eigenbau durchaus zuzutrauen. Es ist dabei egal, ob nun Fertigteile eingebaut werden oder die Kücheneinrichtung komplett selbst angefertigt wird. Der erste Schritt ist mithin eine sorgfältige Planung, um unliebsamen Überraschungen vorzubeugen!

Gründliche Planung als Basis einer ansprechenden Küche Marke Eigenbau

Es wird nicht ausreichend sein, wenn man seine Traumküche vor dem eigenen geistigen Auge vor sich hat. Eine exakte Planung ist nicht zu ersetzen. Zuerst ist die vorgesehene Räumlichkeit exakt auszumessen. Boden und Wände sind auf ihre Beschaffenheit zu prüfen. Unebenheiten sind auszugleichen und die Tragfähigkeit der Wände zu prüfen.

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Mit Geschirr vollgepackte Oberschränke besitzen im Allgemeinen ein hohes Gewicht. Erst jetzt ist an die Ausrichtung der Küche zu denken. Wird es eine einfache Küchenzeile oder ist eine L- oder U- Form angedacht. Weiter stellt sich die Frage, ob eine Kücheninsel gewünscht ist. Der Bedarf an Stauraum ist zu ermitteln. Anordnung und Höhe der verschiedenen Arbeitsplätze wie Herd, Arbeitsplatte und Spüle sind zu durchdenken.

Hilfreich ist dabei, sich den Ansprüchen und Gewohnheiten des Kochs anzupassen. Oft wird bei der Plaung vergessen, ob ein Rechtshänder oder Linkshänder am Werk sein wird. Jetzt kann mit der Zeichnung eines detaillierten Planes begonnen werden. Als Alternative bieten sich digitale Küchenplaner an. Die Berücksichtigung der vorhandenen Anschlüsse von Wasser, Gas und Strom ist dabei eine Selbstverständlichkeit. Nun erst ist zu spezifizieren, welche Materialien zur Verwendung kommen sollen.

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Die Küchenplatte als Zentrum einer funktionalen Küche

Es lohnt sich dabei, dem Herzstück jeder Küche besonderes Augenmerk zu schenken. Wird doch auf der Arbeitsplatte der Löwenanteil der Arbeiten verrichtet. Eine Arbeitsplatte aus Massivholz stellt andere Anforderungen an den Heimwerker als eine aus Granit oder Edelstahl. Anbieter wie moebelland.de warten dazu mit detaillierten Informationen auf.

Im Normalfall raten wir allerdings zu Platten aus Holz oder sägbaren Verbundstoffen. Beim Zuschneiden ist es ratsam, sich eines Helfers als Backup zu versichern, der die Platte beim Sägen festhält. Eine stabile Unterlage in Form von Böcken gibt der Arbeitsplatte zusätzlichen Halt. Zuerst sind nun die Aussparungen von Spüle und Herd auf der Rückseite einzuzeichnen, wobei darauf zu achten ist, dass diese zwei Zentimeter kleiner ausfallen als die Einbauten selbst.

Zum Schutz des Dekors sind Bohrer und Säge nur an der Unterseite anzusetzten. In jede Ecke der Aussparungen wird nun ein Loch gebohrt. Somit kann man die Stichsäge sicher ansetzen. Danach ist das Sägeblatt entlang der Einzeichnungen vorsichtig durchzuziehen. Die Bereiche, die an Wand oder Schrank anstoßen, sind auf Maß zu sägen. Bei genauer Einhaltung der Vorgaben verläuft das Einsetzen der Geräte reibungslos ab.

Kosteneinsparung ist abhängig von den handwerklichen Fähigkeiten

Eine Küche, die komplett Marke Eigenbau gefertigt wird, hat sicherlich eine einzigartige Individualität. Wird die eigene Arbeitsleistung bei der Kalkulation außen vorgelassen, ist diese Lösung die ökonomischste. Wer sich nicht aller handwerklichen Kniffe bewusst ist, dem kann mit einer Modulküche im Eigeneinbau sicherlich weitergeholfen werden. Es bleibt festzuhalten, dass das größte Einsparungspotenzial durch eine exakte Planung im Verbund mit günstigem Materialeinkauf einhergeht!

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