Wie bohre ich Glas richtig
Mit den richtigen Bohrern ist das Bohren von Glas für jeden möglich
Bohrkrone Set für Glas/Fliese/keramisches/Marmor/Porzellan
Positiv
- hohe Qualität Diamant-Bohrer-Set
- hohe Festigkeit Carbon Stahl mit Nickel Beschichtung
- Größe wird die meisten Ihre verschiedenen Bedürfnisse zu befriedigen
- Kopf ist aus 80 Grit Diamantbeschichtung
- beinhaltet folgende Durchmesser 8 mm, 10 mm, 12 mm, 14 mm, 16 mm, 18 mm, 20 mm, 22 mm, 25 mm, 50 mm
Negativ
- keine Bekannt
Damit man feststellen kann, ob das Glas temperiert ist, kann man sich die Ecken anschauen. Weiterhin sollte man beim Bohren auch keine lockere Kleidung oder Accessoires tragen. Diese Objekte könnten sich zu leicht in dem Bohrer verfangen. Schließlich sollte man auch für seine eigene Gesundheit eine Schutzbrille tragen. Beim Bohren in Glas entstehen Splitter.
Nun muss man auch eine Bohrmaschine zuhause haben. Es ist nicht mal erforderlich sich eine neue Bohrmaschine zu kaufen. Entscheidend ist aber, dass man den richtigen Bohrer zur Hand hat. Wichtig ist auch, dass man beim Bohren nicht zu viel Druck ausübt. Das kann dazu führen, dass das Glas zerbricht. Das Bohren von Glas kann man sich so vorstellen, dass man das Glas langsam abträgt, statt ein Loch reinzubohren. Diese Vorstellung hilft dem Heimwerker, den gesamten Bohrvorgang zu verlangsamen.
Nun geht es darum den richtigen Bohrer auszuwählen.
Damit man auch wirklich ein Loch in Glas reinbohren kann, braucht man den richtigen Bohrer. Man kann nicht irgendeinen Bohrer verwenden, der bereits vorhanden ist. Der falsche Bohrer sprengt das Glas und macht es kaputt. Am besten lässt man sich dazu im Vorfeld beraten oder fragt in einer Eisenwarenhandlung nach. Man sollte aber damit rechnen, dass Glasbohrer teurer sind als normale Bohrer. Der Kauf eines preiswerten Bohrers ist nicht empfehlenswert. Diese werden zu schnell stumpf und können sogar brechen.
Am besten ist es von Anfang die richtigen Weichen zu stellen. Es empfiehlt sich für das Bohren in Glas einen Diamantbohrer zu verwenden. Diamantbohrer sind hervorragend für das Bohren in ganze Glasblöcke, Weinflaschen und andere härtere Materialien geeignet. Diamantbohrer kann man dabei für Löcher mit einem Radius von 0,6 cm verwenden. Größere Durchmesser sind mit dem richtigen Diamantbohrer natürlich auch realisierbar.
Als Kernstück kann man dabei eine abgerundete Spitze oder einen Aufsatz verwenden. Diamantbohrer erzeugen als Endergebnis eine glattere Oberfläche. Wenn das Loch sehr klein ist, kann man auch einen kleineren Diamantbohrer verwenden. Hier kommt es darauf an eine solide und flache Spitze auszuwählen. Diese bekommt man bereits in kleinen Größen wie 0,75 mm. Die letzte Möglichkeit besteht darin eine Lochsäge mit Diamantkörnung zu besorgen. Dazu braucht man aber auch ein Mandrell-Werkzeug mit Autostart.
Nun wird das Bohren vorbereitet.
Das Glas wird in einen kleinen Behälter platziert, wo es auch reinpasst. Dazu kann man ein Tablett oder einen Becher verwenden. Schließlich ist das Ziel nicht ein Loch durch den Tisch zu bohren. Dann legt man etwas Zeitungspapier auf den Boden des Behälters. Das Zeitungspapier soll verhindern, dass ausversehen ein Loch in den Behälter gebohrt wird. Eine weitere Variante ist es das zu bohrende Glas auf eine sehr flache Oberfläche zu legen. Dort sollte es auch komplett auflegen.
Sofern es möglich ist, kann man auch eine Gummimatte oder ein anderes festes Material darunterlegen. Wichtig ist, dass das Glas flach aufliegt. Gleichzeitig sollte man natürlich auch auf seine eigene Sicherheit achten und auch nicht in etwas reinbohren, wo man eine Beschädigung verursachen könnte. Selbstverständlich sollte man auch darauf achten, dass das Kabel der Bohrmaschine nicht in die Nähe von Wasser gerät oder der Bohrer ausversehen in das Kabel reinbohrt.
Glas bohren aber richtig
Jetzt klebt man ein kleines Stück festen Karton oder Klebeband auf das Glas. Alternativ kann man auch Malerkrepp verwenden. Malerkrepp wird häufig beim Bohren in Fliesen verwendet. Ist der Karton auf dem Glas befestigt, hat man auch einen viel besseren Halt mit der Bohrmaschine. Sie rutscht nicht mehr weg. Zudem kann man auch eine Wasserwaage einsetzen, um den exakten Ort für das Loch zu bestimmen. Man kann auch zwei Stücke Klebeband verwenden, und diese in Form eines X-Musters auf der zu bohrenden Stelle aufkleben.
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Das Bohren in Glas beginnt man mit sehr langsamen Umdrehungen. Grundsätzlich sollte man sehr langsam bohren, wenn man in hartes Material eindringen will. Wenn man im Internet nachschaut, findet man auch Tabellen, welche die richtige Bohrgeschwindigkeit für unterschiedliche Materialien aufzeigen. Dazu gehört natürlich auch Glas. Nun nimmt man den Diamantbohrer und spannt ihn in das Bohrfutter der Bohrmaschine. Dabei sollte man sicherstellen, dass der Aufsatz fest gesichert ist. Am besten ist es, wenn man mit einem Bohrer beginnt, der zwischen 0,9 und 1,2 mm groß ist.
Wie am besten beim Glasbohren beginnen
Am Anfang geht es mehr darum eine leichte Einkerbung in das Glas zu machen. Nun kann man auch die Pappe oder das Klebeband entfernen. Eine Einkerbung ist nun vorhanden und der Bohrer sollte jetzt nicht mehr wegrutschen. Jetzt kann man auch die Drehgeschwindigkeit des Bohrers erhöhen. Eine gute Geschwindigkeit ist 400 Upm. Sofern man anfangs zu schnell bohrt, kann der Bohrer Brandspuren verursachen. Sofern es wirklich erforderlich ist, kann man zu einem größeren Bohrer wechseln. Das erste Loch soll dabei als Musterloch dienen. Es fungiert als Führung für einen nachfolgenden größeren Bohrer.
Jetzt geht es darum die Geschwindigkeit beim Bohren zu reduzieren, wenn man das Gefühl hat, dass die Bohrspitze das Glas durchbrechen könnte. Beim Bohren in Glas sollte die Drehgeschwindigkeit niedrig oder mittel sein. Wenn man nun kurz davor ist das Glas zu durchbrechen, dann sollte man noch langsamer bohren. Das Glas ist nämlich an dieser Stelle unheimlich zerbrechlich. Drückt man den Bohrer zu fest auf das Glas, dann zerspringt es. Den Bohrer hält man am besten senkrecht zum Glas und beugt somit Splittern vor. Gerade, wenn man noch wenig Erfahrungen hat, sollte man den Druck beim Bohren niedrig halten.
Wie beim Glasbohren richtig kühlen
Beim gesamten Bohrvorgang sollte man ein Kühlmittel verwenden. Dadurch wird der Bohrer nicht zu heiß und man kann sicherstellen, dass das Bohren nicht unterbrochen wird. Am besten gießt man ein bisschen Wasser auf die Stelle, wo man bohren will. Wasser ist auch das gebräuchlichste Kühlungsmittel für alle Bohrarbeiten. Sofern man durch härtere Materialien wie Glas durchbohren will, wird man auch mehr Kühlflüssigkeit brauchen. Das Kühlmittel schmiert den Bohrer und hält ihn kühl. Beim Kühlen kann man sich unterschiedlicher Methoden bedienen:
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Man kann eine Flasche Wasser an der Stelle platzieren, wo man bohrt. Die Flasche hat ein loch und das Wasser tropft ständig heraus, während man in das Glas bohrt. Alternativ kann man auch ein bisschen Wasser um den Bohrer sprühen. Sofern sich beim Bohren aber ein weißes Pulver bildet, sollte man auch mehr Kühlmittel verwenden. Schließlich gibt es auch die Möglichkeit einen nassen Schwamm unter das Glas zu legen.
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